Im Wort „Haltung“ berühren sich Körper und Geist, steht es doch für die Körperhaltung ebenso wie für die innere Haltung, die jemand einnimmt. „Haltung“ ist daher auch der Name des Projekts, das vom Stockholmer MDT (ehem. Moderna Dansteatern) und Sandra Noeth, Professorin an der Universität der Künste (Berlin), entwickelt wurde.
Forschende, Aktivist*innen und Künstler*innen aus verschiedenen Teilen der Welt gehen der Frage nach, was es braucht, um aufzustehen, um für etwas einzustehen und Haltung zu zeigen, aus einer praxis- und körperbasierten Perspektive.
Hållning (Haltung) findet in verschiedenen Formaten und an verschiedenen Orten im Frühjahr 2021 statt.
Vom 10. bis 13. Juni 2021 laden MDT und das Goethe-Institut Schweden zum Abschluss des Projekts zu einem konzentrierten digitalen Programm mit Workshops, Fallstudien und Gesprächen mit internationalen Gästen ein.
Aus Deutschland mit dabei sind Natasha A. Kelly (Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin), Steffen Krämer (Medienwissenschaftler) und Liz Rosenfeld (Performance-Künstlerin und Schriftstellerin).
Natasha A Kelly
Natasha A. Kelly ist Kommunikationswissenschaftlerin und Soziologin (Dr. Phil.) mit dem Schwerpunkt „Schwarze Deutsche Geschichte“. Seit 2016 inszeniert sie die Theaterreihe M(a)y Sister am HAU Theater Berlin, die der afrodeutschen Dichterin und Aktivistin May Ayim gewidmet ist.
Steffen Krämer
Steffen Krämer (Dr. Phil.) ist Postdoktorand an der Universität Konstanz im Fachbereich Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft und arbeitet am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Liz Rosenfeld
Liz Rosenfeld ist eine in Berlin lebende US-amerikanische Künstlerin, die in den Bereichen Film/Video, Performance und persönliche diskursive Schreibpraxis wirkt. Sie ist Teil des Filmproduktions-Kollektivs NowMomentNow und Gründungsmitglied der Lebensmittel-Performance-Gruppe Foodgasm.
Sandra Noeth
Kuratierung des Symposiums:
Sandra Noeth (Dr. Phil.) ist international als Kuratorin und Dramaturgin tätig. Sie beschäftigt sich mit ethischen und politischen Perspektiven auf Körperpraxis und -theorie und ist auf die körperzentrierten Performing-arts spezialisiert. Pädagogisch arbeitet sie u.a. mit Stockholms University of the Arts zusammen.
Gefördert aus Auftragsmitteln des Auswärtigen Amts.
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