von Fritz Lang im Rahmen der Ausstellung „Filmplakate UFA"
In Partnerschaft mit der Österreichischen Botschaft und das Goethe-Institut organisiert der Filmklub Cinéfils von
Cinémadart im Rahmen der Ausstellung „
Filmplakate UFA" eine
Vorführung mit anschließender Diskussion über
Fritz Langs Film Metropolis am
Dienstag, 11. Juni 2019, um
19:30 Uhr, im Cinémadart.
Der Eintritt ist frei.
Die Biografie des Regisseurs Fritz Lang:
5. Dezember: Fritz Lang wird als Sohn des Architekten Anton Lang und dessen Frau Paula (geb. Schlesinger) in Wien geboren.
Er beginnt eine Ausbildung in Paris bei dem Maler Maurice Denis (1870-1943) fort. Durch das französische Kino findet er intensiven Zugang zum neuen Medium Film.
Mit Beginn des Ersten Weltkriegs kehrt Lang nach Wien zurück, um sich als Kriegsfreiwilliger zu melden.
Nach einer Kriegsverletzung kommt er zum Genesungsurlaub wieder nach Wien.
Lang knüpft erste Kontakte zu Filmleuten und beginnt als Drehbuchautor zu arbeiten.
Er wird nach einer zweiten Verwundung für kriegsuntauglich erklärt. Bei einem Schauspiel im Rahmen der Truppenbetreuung arbeitet er zum ersten Mal als Regisseur.
Lang siedelt nach Berlin über, um als Dramaturg tätig zu werden.
In diesen Jahren dreht Lang seine bedeutendsten Stummfilme. Er bedient sich dabei expressionistischer Stilelemente der Raumgestaltung und der Bildsprache, gleichzeitig thematisiert Lang immer wieder Fragen der Massenpsychologie und die Umsetzung von Zeitatmosphäre in seinen Filmen.
Mit "Metropolis" begründet Lang in Deutschland das Genre des Science-Fiction-Films.
Lang entwickelt in dem Kriminalfilm "Spione" seine Zukunftsvisionen weiter.
Der Film "Die Frau im Mond" ist Langs letzter Stummfilm.
In dem Kriminalfilm "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" nutzt er erstmals das neue Medium des Tonfilms. Diese Filme sind realitätsnah und bedienen sich einer Neuen Sachlichkeit.
Scheidung von Harbou, von der er schon seit längerer Zeit getrennt lebte.
Der Film "Das Testament des Dr. Mabuse" wird kurz vor seiner Uraufführung von den Nationalsozialisten verboten. Während auch die Filme "M - Mörder unter uns" und "Die Frau im Mond" Aufführungsverbot erhalten, gehört der Film "Die Nibelungen" zu den Lieblingsfilmen von Adolf Hitler. Joseph Goebbels bietet Lang einen Posten als Reichs-Filmintendant an. Lang entscheidet sich noch am selben Tag, nach Paris zu gehen, da ihm klar wird, dass er seine künstlerische Arbeit unter dem NS-Regime nicht uneingeschränkt fortsetzen kann.
In Hollywood produziert er 22 Filme, mehr als die Hälfte seines gesamten Oeuvres.
Mit dem sozialkritischen Film "Fury" gelingt ihm der Anschluss an seine Filmerfolge in Deutschland.
Er ist Mitbegünder der "Anti-Nazi League".
Lang arbeitet mit Bertolt Brecht an dem Anti-Nazi-Film "Auch Henker sterben".
© Deutsches Historisches Museum, Berlin
14. September 2014
Inhalt Metropolis - die Stadt der Zukunft
Metropolis – die Stadt der Zukunft. Fritz Langs monumentaler Science-Fiction-Film verbindet visuelle Kraft mit einer Liebesgeschichte um die Versöhnung von Arbeit und Kapital: Hoch über der Stadt herrscht Joh Fredersen, während unter der Erde die Arbeiter schuften. Fredersens Sohn Freder verliebt sich in die Arbeiterführerin Maria. Gleichzeitig erschafft Rotwang, der Erfinder, einen stählernen Roboter, dem er auf Fredersens Anweisung das Aussehen Marias gibt. Die falsche Maria wiegelt die Arbeiter auf, die ihre Maschinen verlassen und damit die Überflutung der Stadt auslösen. Erst durch Freders und Marias Einsatz kann Metropolis gerettet werden. Herr der Stadt und Arbeiter erkennen, dass "Hirn" und "Hände" zusammengehören.
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