Anton Hanak

Während dieser Wanderjahre belegte er erste Kurse für Bildhauerei. Diesem Interesse folgend, begann er im gleichen Jahr ein Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Prof. Dr. Edmund Hellmer. Vereinzelten Exponaten und Preisen folgte 1905 eine erste Ausstellung in der Wiener Secession. Die dortige Mitgliedschaft (bis 1910) bedeutete auch die regelmäßige Beteiligung an Ausstellungen. 1908 trat er eine Stelle als Kursleiter an der Wiener Kunstgewerbeschule an, bis er 1913 eine Professur für monumentale Bildhauerei übernahm.
In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg arbeitet Anton Hanak mehrfach mit dem Architekten Josef Hoffman und dem Maler Gustav Klimt zusammen. Im Studienjahr 1923/24 legte er seine offiziellen Ämter wegen persönlicher Differenzen nieder. Anton Hanak schuf in dieser Zeit eine Reihe von Werken, wobei sich sein Gesundheitszustand zunehmend verschlechterte. Während er 1932 eine ordentliche Professur für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien übernahm, arbeitete er bereits mit Clemens Holzmeister am türkischen Vertrauens- und Sicherheitsdenkmal in Ankara zusammen. Anton Hanak starb über der Arbeit daran am 7. Januar 1934 an einem Herzinfarkt.
Werke in Ankara:
Vertrauens- und Sicherheitsdenkmal, 1936 (Vorderseite, postum vollendet)
Quellen:
Bozdoğan, S. (2001): Modernism and National Building. Turkish Architectural Culture in the Early Republic. Seattle, London: University of Washington Press.
Hanak Museum: Anton Hanak. Bildhauer (1875–1934).
Österreichisches Museum für angewandte Kunst (Hg.) (2000): Anton Hanak 1875–1934. Wien.
Bozdoğan, S. (2001): Modernism and National Building. Turkish Architectural Culture in the Early Republic. Seattle, London: University of Washington Press.
Hanak Museum: Anton Hanak. Bildhauer (1875–1934).
Österreichisches Museum für angewandte Kunst (Hg.) (2000): Anton Hanak 1875–1934. Wien.
Goethe-Institut Ankara
2010
2010