Diskussion Begegnungen in Belarus

Header Belarus © Goethe-Institut im Exil

So, 24.03.2024

16:00 – 17:30 Uhr

ACUD Studio

Angelika Krasheuskaya & Annett Gröschner im Gespräch, moderiert von Jakob Racek

Annett Gröschner war mehrmals in Minsk unterwegs, als Autorin und als Mitglied des Theaterkollektivs She She Pop, das 2017 von Angelika Krasheuskaya, der Leiterin des TeArt Festivals, eingeladen war. Nun lebt Angelika im deutschen Exil. 

Die beiden teilen noch mehr miteinander: Angelika ist in Magdeburg als Tochter eines sowjetischen Offiziers zur Welt gekommen. Annett, ebenfalls in Magdeburg geboren, beschäftigt sich mit der Geschichte ihrer Stadt. Ein Theaterstück, das daraus entstehen sollte, hat bisher nicht geklappt. Was dazu fehlt und welche Perspektiven im deutschen Kulturbetrieb allgemein fehlen, darüber sprechen die beiden gemeinsam mit Jakob Racek, dem ehemaligen Leiter des Goethe-Instituts in Minsk. 

Gäste

Annett Gröschner © Susanne Schleyer Annett Gröschner, 1964 in Magdeburg geboren, lebt seit 1983 in Berlin. Studium der Germanistik in Berlin und Paris. Seit 1997 freiberufliche Schriftstellerin, Journalistin und Dozentin. Seit 2012 ist sie Gastperformerin bei She She Pop. Zuletzt erschien: Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat (mit Peggy Mädler und Wenke Seemann).  

Angelika Krasheuskaya © Angelika Krasheuskaya Angelika Krasheuskaya wurde in Magdeburg geboren. Sie lebte und arbeitete bis November 2021 in Minsk. Seit 2000 beschäftigt sie sich beruflich mit dem Theater und war Gründerin und Direktorin der Visual & Performing ART Centre ART Corporation in Minsk sowie künstlerische Leiterin/Direktorin des internationalen Theaterforums TEART und Festivalleiterin des internationalen Filmfestivals LISTAPAD in Minsk von 2010 bis 2021. Von 2012 bis 2021 war sie außerdem Direktorin, Managerin und Produzentin des unabhängigen Theaterprojekts TOKtheatre. Seit 2021 ist sie Mitglied der belarurischn Theatergemeinschaft. Seit November 2021 wohnt sie in Hamburg. 


Moderation

Jacob Racek © Loredana La Rocca Jakob Racek leitet die Abteilung Information in der Zentrale des Goethe-Instituts in München. Zuvor war er Leiter des Goethe-Instituts Minsk, das seine Aktivitäten aufgrund der Repressionen des belarussischen Regimes einstellen musste. Er hat als Kurator und Kulturmanager für deutsche und internationale Galerien und Institutionen gearbeitet, darunter die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden und die Robert Bosch Stiftung. 

 

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