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Queer Ear Mastering

Queer Ear MasteringFoto von Irma Fadhila.
Queer Ear Mastering entstand aus der Notwendigkeit heraus, einen sichereren Raum für weibliche und queere Künstlerinnen zu schaffen, damit sie ihre Musik mastern können - dennoch ist Queer Ear Mastering nicht exklusiv und heißt jeden willkommen. Die Expertise des Studios deckt eine große Vielfalt an Stilen ab, von eklektischem Pop bis Soul, traditionell, experimentell, elektronisch, elektroakustisch und den meisten anderen Dingen in diesem breiten Spektrum. Abgesehen von den Genres ist das Wesentliche der Praxis, den Künstlern bei der Verwirklichung ihrer klanglichen Vorstellungen zu helfen. Seit 2007 arbeiten Queer Ear Mastering an der Klang-Fertigstellung für Vinyl, CD, Digital Release, Performance, Installation und Film, bevor sie 2019 ihre Dienste auch der Öffentlichkeit anboten.

Tara Transitory machte 2001 ihr Diplom in Film, Ton und Video ab und arbeitete bis 2007 als Sounddesignerin und Audio-Postproduktionsingenieurin für Fernsehen und Film in Singapur, bevor sie in die Niederlande zog, wo sie 2009 einen Master in Mediendesign am Piet Zwart Institute (Rotterdam) erwarb. Parallel dazu arbeitet Tara Transitory seit 2004 als Künstlerin und Musikerin (zunächst unter dem Namen One Man Nation) und produziert Klangarbeiten, die die Grenzen von Performance, Musik und zeitgenössischer Kunst überschreiten. Gegenwärtig ist sie DAAD Artist-in-Residence 2020 in Berlin und hat ihre Arbeiten unter anderem im Guggenheim Museum (Bilbao), CTM (Berlin), donaufestival (Krems), Gaîté Lyrique (Paris), Tokyo Performing Arts Meeting (Yokohama), Museum of Contemporary Art (Taipeh) und bei den Wiener Festwochen (Wien) präsentiert.

Nguyễn Baly schloss ihr Studium am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft (Gießen) mit einer Spezialisierung in Klang und Komposition für Bühne und Performance ab. Seit 2010 arbeitet Baly an der Schnittstelle von Klang und darstellender Kunst als Komponistin und Sounddesignerin sowie als dramaturgische Beraterin für Klang und Musik im Bereich Theater und Tanz. Parallel dazu entwickelt Baly ständig eigene Projekte, die versuchen, sich der Performance und der experimentellen Musik aus einer postkolonialen Perspektive zu nähern.

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