Zwei gegen alle 

Eine Mutter mit ihrem Kind
Eine Mutter läuft mit ihrem Sohn durch die Altstadt von Chefchaouen. Trotz allen Fortschritts: Bis heute brechen viele Familien den Kontakt zu ihren Töchtern ab, wenn die ein uneheliches Kind bekommen.  © Adobe Stock

Die eine erzieht ihren Sohn allein und braucht trotzdem andauernd die Unterschrift des Vaters. Die andere schlägt sich auf den Straßen durch und bangt darum, ihren unehelichen Sohn zur Schule schicken zu dürfen. Das Porträt zweier starker Frauen – und die Frage: Wird Marokkos altertümliches Familiengesetz nun bald angepasst an eine immer freiere Gesellschaft? 

Fatiha trägt ein dunkles Gewand und einen Hijab. 

Auf Yasmines T-Shirt ist ein Regenbogen gedruckt, auf dem steht: „born to shine“. 

Fatiha hat eine Plastiktüte dabei, darin sind eine Wasserflasche und einige Hundert Dirham, keine fünf Euro.  

Vor Yasmine liegt ihr Smartphone auf dem Tisch des Straßencafés, sie trinkt einen Cappuccino. 

Wenn Fatiha ihre Geschichte erzählt, blickt sie oft zu Boden.  

Wenn Yasmine ihre Geschichte erzählt, blitzen ihre Augen wütend auf. 

Eigentlich heißen die beiden Frauen anders. Und eigentlich verbindet sie – nichts. Nur, dass ihre Söhne ohne Väter aufwachsen.  

Und das ist in Marokko ein Problem.  

Wie meistern die beiden ihren Alltag?  

Wir haben sie über viele Tage begleitet und wissen jetzt, wie schwer dieser Alltag ist. Und wie stark die beiden sind, Fatiha und Meryem, jede auf ihre Weise.  
Eine Frau mit Kopftuch läuft einer anderen Frau mit Kind entgegen.

„Viele Frauen von der Straße waschen ihre Kinder morgens nicht, um Mitleid zu bekommen“, sagt Fatiha. Sie duscht Emir jeden Tag. | © Adobe Stock


Marokkos König hat oft gefordert, dass Frauen und Männer gleich behandelt werden – aber wird er nun auch das Familiengesetz ändern, wie er versprochen hat? 

Fatiha 

Seit fünf Jahren dankt Fatiha Gott fast täglich für ihr Glück – ihr Glück, dass mit so viel Schmerz verbunden ist.  

Erst war das Glück klein wie eine Erbse, und im Ultraschall konnte sie ein winziges Herz auf einem Monitor schlagen sehen. Das Glück wuchs, nach vier Monaten war es so groß wie eine Süßkartoffel. Ihm wuchsen Wimpern, die sollten noch ziemlich lang werden, lang und schwarz und dicht. Nach neun Monaten war es so groß wie eine Wassermelone und hatte ein Gehirn. Es war jetzt bereit für die Welt. 

Sie gab ihrem Glück den Namen Emir.  

Der Name ist selten, darum passte er, denn Emir sollte mal jemand Besonderes werden. Außerdem bedeutet Emir auf Arabisch „Prinz“. Fatihas kleiner Prinz. Am 17. Februar 2019 wurde er in Casablanca, der größten Stadt Marokkos, im Universitätskrankenhaus geboren. Eine natürliche Geburt, keine Komplikationen. Schnell legte eine Krankenschwester Emir auf Fatihas Brust. 

Wenn Fatiha von ihrer Schwangerschaft und der Geburt erzählt, trennen schallendes Lachen und stilles Weinen nur wenige Sekunden. 

Wie der Tag war, an dem Emir zur Welt gekommen ist? Ganz normal, Fatiha hat noch gekocht und geputzt, plötzlich kamen die Krämpfe, so gegen 18 Uhr, und um 20 Uhr war Emir schon da! Breites Lachen, bei dem eine Zahnlücke sichtbar wird. 

Wie die Wohnungssuche in Casablanca lief? Dicke Tränen laufen über Fatihas Wangen und tropfen auf ihr Nabaya. Lange wollte Fatiha in Casablanca niemand auch nur ein kleines Zimmer vermieten. Wer will schon eine Frau wie sie? Mit kleinem Baby, ohne Job, ohne Geld. Und ohne Mann. 

Fatiha ist eine alleinerziehende Mutter. Wie viele solcher Frauen es in Marokko gibt, wird nicht regelmäßig erfasst. Im Jahr 2010 sollen es mehr als 210.000 Mütter gewesen sein, die ihre Kinder ohne einen Mann großziehen. Jedes Jahr werden 50.000 Babys außerhalb einer Ehe geboren. Die Zahlen stammen von INSAF, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für alleinerziehende Mütter und deren Töchter und Söhne einsetzt. Seit 1999 unterstützt INSAF alleinstehende Mütter während und nach der Schwangerschaft, bietet Schutzräume, berät bei juristischen Fragen und leistet psychologischen Beistand. Organisationen wie INSAF gibt es in Marokko zuhauf, auch Fatiha bekam und bekommt Hilfe, von der staatlichen Frauenrechtsorganisation UNCF. 

Denn Frauen wie Fatiha haben es in Marokko schwer. Weil sie Sex hatten, ohne verheiratet zu sein, und das traditionelle Frauenbild erschüttern. Dafür bestraft sie die Gesellschaft, aber auch das Gesetz. Zumindest letzteres soll sich bald ändern: Im Juli 2022 verkündete König Mohammed VI. in einer seiner Thronreden, dass die Moudawana – das marokkanische Familiengesetz – bald reformiert werden soll. Im vergangenen Oktober machte er dann noch mehr Druck: Innerhalb der kommenden sechs Monate, also bis April 2024, soll die Regierung einen Gesetzesentwurf ausarbeiten und dem Parlament vorlegen. 

Schöne Kindheitserinnerungen? Fehlanzeige 

Noch ist so: Wer in Marokko außerhalb einer Ehe Sex hat, verstößt gegen das Gesetz. Das schreibt Artikel 490 des marokkanischen Strafgesetzbuches vor – einer der wichtigsten sogenannten Moralparagraphen. Männer, die dieses Recht brechen, kommen in der Regel unbescholten davon. Auch Frauen werden selten angezeigt. Aber wenn sie schwanger werden von einem Mann, mit dem sie nicht verheiratet sind und der sie auch nicht heiraten will, dann ist der dicke Bauch nicht weniger als ein Beweis: Hier hat jemand das Gesetz missachtet. 

Viele Frauen werden dann von ihren Familien verstoßen, von Freunden und Nachbarn geächtet. Es gibt Berichte von Frauen, die nach einer Vergewaltigung Suizid begehen, oder von Schwangeren, die versuchen, ihr Kind mit einem Kleiderbügel selbst abzutreiben. Denn auch Abtreibungen sind in Marokko illegal. 

Fatiha und Emir haben keinen Kontakt zu Fatihas Eltern, Emirs Oma und Opa. Keinen Kontakt zu Fatihas Geschwistern, Emirs Tanten und Onkel. Zum Vater sowieso nicht. „Ich rede nicht gern mit meinen Nachbarn“, sagt Fatiha. „Sonst müsste ich ihnen meine Geschichte erzählen, und dann verurteilen sie mich.“ 

Fatihas Geschichte, es würde wahrscheinlich lange dauern, sie zu erzählen. Aber Fatiha möchte nicht über ihre Kindheit reden, nur so viel: Wenn man sie nach schönen Erinnerungen fragt, hat sie keine.  Fatiha ist etwa 60 Kilometer vor den Stadtgrenzen Casablancas aufgewachsen, dort musste sie „schwere körperliche Arbeit“ verrichten, wie sie sagt. Mit 13 ist sie nach Casablanca gekommen, um als Hausfrau zu arbeiten. 

Fast 20 Jahre später trifft sie einen Mann, den sie mag, und schläft mit ihm. Fatihas Periode bleibt aus, sie macht einen Schwangerschaftstest, er ist positiv. Sie erzählt es dem Mann. Er ist schon verheiratet, will aber Fatiha als Zweitfrau nehmen. Doch die erste Frau stimmt nicht zu, und das muss sie, auch das schreibt das marokkanische Gesetz vor. Und so ist Fatiha allein. 

Nicht ganz allein. Schließlich wächst Emir in ihrem Bauch, Fatihas Glück. Und mit ihm der Schmerz. 

Drei Euro für einen Tag Arbeit 

Paragraph 490 sorgt dafür, dass Frauen wie Fatiha am Rande der Gesellschaft stehen. Marokko gilt in der arabischen Welt als liberales Land. Frauen dürfen arbeiten, sie müssen sich nicht verschleiern, sie dürfen schon lange Auto fahren und gehen studieren. Und doch ist Sex außerhalb der Ehe weiterhin ein Tabu. Einerseits, weil das Gesetz – ein Überbleibsel der französischen Kolonialzeit – ihn unter Strafe stellt, andererseits, weil der Islam als Staatsreligion ihn als Sünde begreift. 

Paragraph 490 sorgt dafür, dass Mütter wie Fatiha und Kinder wie Emir kein sogenanntes Familienbuch bekommen. Das Buch ist vergleichbar mit dem deutschen Stammbuch der Familie. Man braucht es, um das Kind bei den Behörden registrieren zu lassen. Die 50.000 Kinder ohne Papas, eines davon ist Emir, existieren offiziell einfach nicht. Sie können nur zum Arzt oder in die Schule gehen, wenn entweder jemand beide Augen zudrückt oder Geld für einen Anwalt da ist. 
Zwei Kinder gehen in eine dunkle Höhle

Im Dunkeln: Kinder, die nur von ihren Müttern großgezogen werden, existieren in Marokko offiziell gar nicht. | © Adobe Stock

Fatiha verdient ihr Geld damit, auf der Straße Schokolade zu verkaufen, mit Emir an der Hand oder auf dem Rücken. Dafür läuft sie jeden Tag eine Stunde von dem Stadtteil, in dem sie lebt, in Casablancas Zentrum, wo sich die reichen Touristen tummeln und keine Nachbarn tuscheln. Fatiha verdient, wenn es gut läuft, 30 marokkanische Dirham am Tag. Das sind weniger als drei Euro. Sie kann sich keinen Anwalt leisten, der für Emir einen Schulplatz erstreitet. 

Yasmine      

Sie sitzt in einem Café in der Neustadt von Marrakesch. Yasmines Fingernägel sind rot lackiert, ihre Augenbrauen sorgfältig tätowiert, sie trägt keinen Hijab. Sie hat in Frankreich Design studiert, heute arbeitet sie, als Abteilungsleiterin in einem großen marokkanischen Unternehmen. Hinter ihr sprudeln Fontänen aus dem Boden, junge Frauen in bauchfreien Tops laufen in eine Zara-Filiale.  
Eine schwangere Frau blickt auf das Meer

Bis zur Schwangerschaft lief alles gut. Dann ging die Ehe den Bach runter.  | © Adobe Stock

An das erste Treffen mit dem Mann, der später zum Vater ihres Sohnes wurde, erinnert sie sich noch genau. Das war im Jahr 2012. Die beiden hatten gemeinsame Freunde und trafen sich mit ihnen in einem angesagten Restaurant. Auch er arbeitete in einer Führungsposition in einem Unternehmen, ein „guter Typ“, sagt Yasmine, charmant und gebildet. Sie hatten ein paar Dates und wurden schnell ein Paar, sie heirateten, und zwar aus Liebe, betont Yasmine. Auch ihr Sohn bekam einen besonderen Namen, welchen, möchte sie öffentlich nicht sagen. Yasmines Sohn soll in diesem Text Amaniyy heißen. Er kam zwei Jahre nach der Hochzeit zur Welt.      

Eine natürliche Geburt, keine Komplikationen. Schnell kann eine Krankenschwester Amaniyy     auf Yasmines Brust legen. Unglaublich, dieses Gefühl, sagt Yasmine. Pure Liebe. 
Ein Brunnen in einer Stadt, blauer Himmel, Häuser

Yasmines Leben spielt an attraktiven Orten. Doch sie kämpft denselben Kampf wie die Straßenverkäuferin Fatiha  | © Adobe Stock

Sie gab ihm das Familienbuch. Ein Fehler, wie Yasmine heute weiß  

Yasmines Mann, Amaniyys Vater, war nicht bei der Geburt dabei. Er kam zu spät, weil er arbeiten musste. Das erzählte er Yasmine zumindest. Sicher konnte sie sich dessen nicht sein.      

Zwei Wochen nach der Geburt zog sie zu ihren Eltern. Das ist in Marokko nicht unüblich, wenn der Mann viel arbeitet und das Baby noch klein ist. Yasmines Eltern kümmerten sich um sie und Amaniyy. Ihr Mann meldete sich immer seltener, schlief meistens in der gemeinsamen Wohnung, nicht bei Yasmine und seinem Baby. Irgendwann zog Yasmine die Reißleine, sagte ihm: Ich hole jetzt meine Sachen, und wenn du dich scheiden lassen willst, ist das okay für mich. 

Zwei Wochen später lag der Scheidungsantrag im Briefkasten. Yasmine unterschrieb. Zwei Wochen, nachdem die Scheidung rechtskräftig wurde, heiratete ihr Ex-Mann, Amaniyys Vater, eine andere Frau. Eine Arbeitskollegin. 

In dieser Zeit machte Yasmine einen Fehler, den sie bis heute bereut: Sie gab ihrem Ex-Mann das Familienbuch. 

Die beiden, das ehemalige Liebespaar, die frischgebackenen Eltern, einigten sich darauf, dass Amaniyys Vater seinen Sohn einmal pro Woche sehen darf. Immer sonntags zwischen 9 und 18 Uhr. 1.500 marokkanische Dirham, das sind rund 150 Euro, sollte er an Unterhalt zahlen. Auch in Marokko ist das nicht viel Geld.      

Zwei Mal holte Yasmines Ex-Mann sein Baby sonntags ab. Beim ersten Mal weinte Yasmine die ganze Nacht, sie hatte Angst, was mit dem Baby passieren wird. Ihre Mutter musste Amaniyy an seinen Vater übergeben, Yasmine konnte es nicht. Abends brachte ihr Ex-Mann das Baby zu spät zurück. 

Beim zweiten Mal kam er wieder zu spät, und Amaniyys Gesicht war mit Schokolade verschmiert. Babys dürfen noch keine Süßigkeiten essen. 

Danach meldete sich Amaniyys Vater nie wieder, nicht bei Yasmine, nicht bei Amaniyy. Wenn sie etwas mit ihrem Ex besprechen musste – und das musste sie oft, schließlich hatte er das Familienbuch – , versuchte Yasmine es über die Familie. Einmal, erzählt sie, hat sie Amaniyys Vater ein Formular per Post geschickt, das er unterschreiben musste, damit Amaniyy eine Schule besuchen kann, eine Privatschule.
     
Ein paar Tage später lag ein Umschlag in Yasmines Briefkasten. Darauf stand: “nächste Störung: Polizei”. Im Umschlag lag das Formular, in kleine Stücke zerrissen. “Ich machte mir Sorgen um die Zukunft meines Sohnes, ich war enttäuscht und frustriert”, sagt Yasmine. “Weil ich für alles die Unterschrift des Vaters brauchte.” 

Lange lebten Yasmine und Amaniyys sogar in derselben Nachbarschaft wie der Mann. Einmal, sagt Yasmine, saß sie mit ihrem kleinen Sohn im Auto, sie standen an einer Ampel. Im Auto auf der Spur neben ihnen stand ein anderes Auto. Und darin saß Amaniyys Papa, mit zwei anderen Kindern. „Sind das meine Geschwister?“, hat Amaniyy gefragt. Ohne zu Zögern sagte sie ihm die Wahrheit. 

„Am schlimmsten ist, dass er nie präsent war, aber es auf eine Art doch immer noch ist – weil ich ständig seine Unterschrift brauche“, sagt Yasmine. Ihre Augen sind glasig, sie lächelt ein schmales Lächeln, während sie das sagt. 

In Kreisen, in denen Frauen wie Yasmine sich bewegen, werden Frauen meistens nicht von ihrer Familie oder gar dem werdenden Vater verstoßen, wenn sie außerhalb einer Ehe schwanger werden. Sie gehören zu dem Teil der marokkanischen Gesellschaft, der ein freies Leben führt. Frauen und Männer, die studieren, die sich kleiden, wie sie möchten, die auf Demonstrationen gehen, und dort zum Beispiel gegen Paragraph 490 des Strafgesetzbuches protestieren. 

Oder dafür, dass endlich das Familiengesetz, das in Marokko Moudawana heißt, reformiert wird. Dass Frauen wie Meryem und Fatiha keinen Anwalt mehr brauchen, um ihre Söhne zur Schule schicken. Dass Väter zu Unterhalt verpflichtet sind, damit weder die Mutter noch das Kind in die Armut abrutscht. 

Vielleicht ist auch das ein Grund, warum König Mohammed VI. die Moudawana nun tatsächlich erneuern will. „Marokkos Fortschritt hängt von der gesellschaftlichen Stellung der Frau ab“, sagt der marokkanische König in einer seiner Reden. Er gilt als liberal, will das Land modernisieren, Armut bekämpfen und Bildung fördern. König Mohammed VI. trat sein Amt im Jahr 1990 an, nachdem sein Vater starb. 

Feministinnen zählen die Tage bis zur „Moudawana 2.0“ 

Fünf Jahre später ließ er die Moudawana zum ersten Mal grundlegend reformieren. Die Ehe ist seither als „rechtlicher Vertrag, durch den ein Mann und eine Frau zustimmen, sich zu vereinen, um ein gemeinsames und dauerhaftes Eheleben zu führen" definiert. Sie ist nicht mehr nur dafür da, um Kinder zu kriegen. Frauen und Männer dürfen nun erst mit 18 statt mit 15 Jahren heiraten. Die Voraussetzungen für Zweitehen, wie Fatiha sie eingehen wollte, sind so streng, dass nur wenige Männer noch mehrere Frauen heiraten. Frauen können sich leichter scheiden lassen, wenn ihr Mann sie misshandelt. 

Es war nicht das erste Mal, dass die Moudawana überarbeitet wurde. Aber zum ersten Mal saßen auch Frauen in der Kommission. Auch bei der neuen Reform dürfen verschiedene Frauenrechtsorganisationen mitwirken, sie werden von Regierungsvertretern angehört. 

Auf Instagram posten Aktivistinnen fast täglich Zahlen. Noch 148, 147, 146 Tage, bis der Entwurf der „Moudawana 2.0“ endlich da sein muss. Sechs Monate hat der König der zuständigen Kommission gegeben, um einen Gesetzesentwurf vorzulegen. 

Yasmine kann es kaum abwarten, bis die Reform kommt. Endlich keine Kämpfe mehr, mit Richtern, mit Schulleitern, mit ihrem Ex. 

Fatiha weiß nichts von der Reform, die das Leben ihres Sohnes verändern könnte. Und ihr eigenes Leben. 

Noch nicht. 

Beiträge: El Asfaar