Sehenswert 2019
Sehenswert 2019

Pflegefamilie, Wohngruppe, Sonderschule: Egal, wo Benni hinkommt, sie fliegt sofort wieder raus. Die wilde Neunjährige ist das, was man im Jugendamt einen „Systemsprenger“ nennt.

Markus Schleinzers Drama Angelo, das auf wahren Begebenheiten basiert, erzählt die Geschichte des berühmten Wiener „Hofmohren“ Angelo Soliman, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts aus Afrika nach Europa verschleppt wird.

Ein Film über „die Dunkelheit in uns allen”. Lola, die erfolgreich als Unternehmensberaterin arbeitet, scheint ihr Leben fest im Griff zu haben. Niemand kennt die Geschichte ihrer älteren Schwester Conny, die psychisch krank ist und regelmäßig in der Psychiatrie behandelt wird.

Christian ist neu im Großmarkt. Es ist für ihn ein unbekanntes Universum: Die langen Gänge, die ewige Ordnung der Warenlager, die surreale Mechanik der Gabelstapler. Bruno, der Kollege aus der Getränkeabteilung, nimmt sich seiner an, zeigt ihm Tricks und Kniffe, wird ein väterlicher Freund. Marion von den Süßwaren treibt kleinen Scherze mit Christian.

Für ihre 89 Jahre ist Gertrud Forster beneidenswert vital und selbständig. Ihre grösste Angst ist es, dereinst dement im Altersheim zu enden.

Ruhrpott 1972. Der pummelige, 9-jährige Hans-Peter wächst auf in der Geborgenheit seiner fröhlichen und feierwütigen Verwandtschaft. Sein großes Talent, andere zum Lachen zu bringen, trainiert er täglich im Krämerladen seiner Oma Änne.

Nadja ist gebürtige Russin und lebt in Wien. Sie arbeitet als Dolmetscherin für den Oligarchen Igor. Igor hat eine fixe Idee: er will auf einer Brücke im Herzen Wiens seine Villa bauen.

Jessicát gyakran nézik fiúnak, és folyton a tikkjeivel kell küzdenie. Szívesen cserélne csinos, de súlyos beteg testvérével, Sabrinával, aki a betegsége ellenére látszólag teljesen ura életének. Minél inkább súlyosbodik Sabrina állapota, annál rosszabbak lesznek Jessica tikkjei.

Sie sind jung, cool und wütend. Kevin und seine Freunde haben alles, was man sich nur wünschen kann: wohlhabende Eltern, Studienplätze und leben in einer Zeit und in einem Land, wo alles erlaubt ist.

Österreich, 1937: Der 17-jährige Franz Huchel verlässt sein Heimatdorf am Attersee, um beim Wiener Trafikanten Otto Trsnjek in die Lehre zu gehen. Zu den Stammkunden des kleinen Tabakladens zählt auch Sigmund Freud, von dem Franz auf Anhieb fasziniert ist.

Ein Film über das Leben des DDR-Liedermachers Gerhard Gundermann (1955-1998). Tagsüber arbeitet er als Baggerfahrer im Braunkohletagebau in der Lausitz. Nach der Schicht steigt er abends auf die Bühne und bewegt die Menschen mit seinen Liedern.

Der deutsche Maler, Kurt Banert wurde während der NS-Zeit geboren und beginnt seine Laufbahn in der SED-Diktatur der DDR.

Sein Lebenswerk machte ihn weltbekannt: Der Zürcher Reformator Huldrych Zwingli hat in wenigen Jahren die ganze Stadt Zürich und einen festverankerten Wertekanon auf den Kopf gestellt.

Am 31. Augusts 1928 erlebt Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill ihre Premiere in Berlin. Das Stück wird ein rasender Erfolg. Das Kino will den gefeierten Autor für sich gewinnen, Brecht ist aber nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen.

Girl from Ipanema, Chega de Saudade, Corcovado – diese Klassiker der Bossa Nova sind nach wie vor Welthits der lateinamerikanischen Musik. Erfunden wurde ihr einzigartiger, leiser Klang von einem Mann, João Gilberto, der sich seit dreißig Jahren in einem Hotelzimmer in Rio de Janeiro versteckt.

Dokumentarfilm anlässlich des 100. Jubiläums der Gründung des Bauhaus durch Walter Gropius 1919 in Weimar. Der Kunstschule schlossen sich bald Architekten und Künstler wie Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky oder Paul Klee an.

Wim Wenders‘ in Cannes preisgekrönter Film erzählt die Geschichte der beiden Engel Damiel und Cassiel, die es wagten, Gott zu widersprechen und daher von diesem auf die Erde, nach Berlin, versetzt wurden.

Vitus ist ein Bub wie von einem anderen Stern: Er hört so gut wie eine Fledermaus, spielt wunderbar Klavier und liest schon im Kindergarten den Brockhaus. Kein Wunder, dass seine Eltern eine ehrgeizige Karriere wittern: Vitus soll Pianist werden.

Leas Sommerferien beginnen nicht sehr vielversprechend. Weil viele ihrer Schulfreundinnen sich mehr für ihr Aussehen und für Jungs interessieren, hat sie kein Interesse am gemeinsamen Ferienlager. Lieber würde sie zu Hause in ihrem Dorf Mitglied einer Jungsbande werden.