Das Problem der unbezahlten Sorgearbeit gelangt immer mehr in den Fokus. Doch wie sehen sogenannte queere Sorgegemeinschaften aus? Alek B. Gerber beschreibt, wie Menschen dazu gezwungen werden, die Versorgungslücken des Staats selbst zu schließen.
Westliche Literatur ist seit Urzeiten von stereotypen Geschlechtervorstellungen geprägt. Mythen und Märchen, klassische und moderne Literatur sind voll von mutigen männlichen Helden und geduldig leidenden Frauenfiguren. Worum geht es da und was wird eigentlich verhandelt?
Seit 2016 gehen Frauen in Polen für ihre Rechte auf die Straßen. Sie demonstrieren und kämpfen bis heute gegen eines der restriktivsten Abtreibungsgesetze in Europa. Die Illustratorin Magdalena Kaszuba erzählt ihre Geschichte in einem Comic.
Mit dem „Allpolnischen Frauenstreik“ ist in Polen eine Bewegung entstanden, die Menschen sowohl in großen als auch in kleinen Städten mobilisierte. Welche gesellschaftlichen und politischen Veränderungen der Streik vorangetrieben hat und warum er sich zu einem Protest gegen die Regierung gewandelt hat, erzählt die Mitinitiatorin Marta Lempart.
Westliche Medien reproduzieren oft das Bild der unterdrückten iranischen Frau. Dies schadet all jenen Frauen im Iran, die sich seit Jahrzehnten trotz Verfolgung und großer Risiken für ihre Freiheit und Rechte einsetzen.
Ruanda wird in den Medien oft gepriesen, wenn es um Gleichberechtigung von Mann und Frau geht. Aber inwieweit deckt sich das Außenbild der ruandischen Frau mit der Frau im Privaten? Ein Gespräch über Erfolge, Ambivalenzen und Hürden auf dem Weg zur Gleichheit der Geschlechter.
Das übergreifende Ziel aller feministischen Strömungen ist es, sexistische Unterdrückung zu beenden. Verschiedene Feminist*innen haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie wir dieses Ziel erreichen können. Ein Überblick.
Safe(r) Spaces: Sichere Orte, Plätze und Räume sind für viele marginalisierte Gruppen wichtig, um sich vor Diskriminierung zu schützen und sich auszutauschen. Immer mehr gerät der Begriff in den Diskurs – denn Räume sind nie zu 100 Prozent sicher, wir können sie nur sicherer machen.
Welchen Erzähler*innen glauben wir? Und warum müssen sie uns manchmal belügen? Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Shidy Bazyar über postmigrantisches, weibliches Schreiben, den Nationalsozialistischen Untergrund NSU und ungleiche Literaturkritik.
Diversity ist nicht einfach, sondern mehrfach schön. Der Pfad in Richtung Gleichberechtigung muss zudem kein Irrgarten, sondern ein Wir-Garten sein. Michaela Dudley zeigt in ihrem Essay, dass die Frauenbewegung nur dann auf nachhaltige Fortschritte hoffen, kann wenn wir sie intersektional begreifen.
Ehe für alle und drittes Geschlecht sind in Deutschland gesetzlich anerkannt. Doch was bedeutet das für betroffene Familien? Ein Interview mit Nina Dethloff, Professorin für Familienrecht.