Smoothie leitet sich vom englischen Wort „smooth“ ab, also „fein“ oder „glatt“. Es handelt sich um ein dickflüssiges, aus Früchten hergestelltes Getränk. Mutigere Zeitgenossen können auch solche aus Gemüse probieren. Smoothies stehen aktuell besonders hoch im Kurs, und in europäischen Städten entstehen sogar Smoothie-Bars, dabei ist die Zubereitung von Frucht-Mixgetränken im Mittelmeerraum seit Jahrhunderten bekannt. Nach Amerika gelangte dieses Getränk allerdings erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts, nach der Erfindung des Mixers und des Kühlschranks. Zu Anfang wurden Fruchtpürees nur aus den Obstsorten hergestellt, die zur jeweiligen Zeit zur Verfügung standen. Als jedoch die Kühlschränke die Haushalte eroberten, fingen die Leute zu experimentieren an und kombinierten unterschiedliche Geschmacksrichtungen, weil die Früchte nun länger aufbewahrt werden konnten. Ab den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts gab es immer mehr Smoothie-Fans, den Namen erhielt das Getränk jedoch erst in den 60er Jahren, als das Interesse an gesunder Ernährung größer wurde. Den Fruchtcocktail kann sich nämlich jeder zu Hause nach Lust und Laune selbst zusammenstellen und vor allem weiß er, was er dann im Glas hat.

Den momentanen Smoothie-Hype in Europa teilen aber nicht alle. Ärzte weisen darauf hin, dass man aufgrund des flüssigen Zustands mehr Essen konsumiert als man denkt und warnen darüber hinaus vor einer zu hohen Zuckerzufuhr, der zudem noch schlecht für die Zähne ist. Manche bringen grüne Smoothies auch mit Nierensteinen in Verbindung. Das grüne Getränk enthält nämlich eine kleine Menge Oxalsäure, und weil 80 Prozent der Nierensteine Kalziumoxalat enthalten, befürchten viele, dass gerade Oxalsäure ihre Entstehung begünstigt.

Wie auch immer, Smoothies sind eine Möglichkeit, wie man täglich eine Portion Obst oder Gemüse zu sich nehmen kann, was während eines hektischen Arbeitstages nicht immer jedem gelingt. Deshalb habe ich einige einfache Rezepte ausprobiert, die man in jeder Küche ausprobieren kann.

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