Fotografen

Ein Fotoessay zu Sajjad Sharifs Gedicht
„ছুরিচিকিত্সা / Messereingriff“

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কেটে নেয়া মাথা, রক্তের ফোঁটা,
পিরিচে দু’ চোখ নড়েচড়ে উঠে
দ্যাখে চুপচাপ: দু’ ফাঁক যোনির
ভেতরে সাপের মোচড়ানো লেজ,
গহ্বরে ছোটা। রাত, সাবধান!
ঘুমের মধ্যে অস্ত্রোপচার -
পোড়া ছাই, ধার অস্ত্রের ফলা,
সুতো, যকৃত্; সুনসান ফাঁকা:
ছুরি...‘চুপ করো’...ছুরি...চিত্কার...
শবাধারে চিত্, ছুরিচিকিত্সা।
অদৃশ্য গলা, ‘যুগ যুগ ধরে
অপেক্ষা যাঁর শেষ রাত্তিরে
আসবেন তিনি; ততক্ষণ আমি
দেখি বুক চিরে, তুমি তো কখনো
আস্ত ছিলে না।’ আলগা শরীর
চান্দ্র হলুদে কেউ নয় চেনা
হাজার ঘোড়ার দামামা পিটছে
আবহবাতাস...মাতাল গন্ধ...
আধো জাগা শব...দেহহীন ভার...
আর নীল লাল রুপালি নীরব।

Sajjad Sharif

Sajjad Sharif hat dieses Gedicht in den Achtzigern verfasst, während Bangladesh durch das Miltärregime unter Präsident Ershad regiert wurde. Es ist ein Produkt der erdrückenden Stimmung in jener Zeit – hervorgerufen durch die Folter von Menschen, dem stetigen Gefühl der Unsicherheit und der Unterdrückung und stellt darüberhinaus auch den persönlichen Kampf des Dichters dar. Das Gedicht ist eine Mischung aus privater und öffentlicher Erfahrung und ist gefärbt durch Einflüsse aus dem Surrealismus, vor allem durch Luis Bunuel und Paul Éluard. Besonders fasziniert war ich von der Art und Weise auf der es dem Dichter gelang schockierende Bilder zu schaffen, die trotz ihrer Brutalität außergewöhnlich poetisch anmuteten.

Obwohl das Gedicht vor 20 Jahren entstanden ist, betrachte ich es aus einer zeitgenössischen Perspektive, da wir bis heute in einer bedrückenden und grausamen Zeit leben. Als ich meine Arbeit an dem Gedicht begann, wurde einer meiner Kollegen entführt. Einen Tag später fand man seinen leblosen Körper auf einem ausgedörrten Feld. Er war nur einer von vielen, der den zahllosen Ermordungen von Autoren, Bloggern und der Unterdrückung eines faschistischen Regimes zum Opfer fiel.

Ich habe eine persönliche Interpretation ausgearbeitet und dabei versucht den Kerngehalt des Gedichts zu bewahren. Das Video spiegelt sowohl das von uns erlebte Ersticken - so brutal und in gewisser Weise absurd und so schwierig nachzuvollziehen – als auch unsere Unfähigkeit allem einen Sinn zu verleihen wieder.

Munem Wasif