Jordanien
Takween

Takween creative space Foto: Goethe-Institut Jordanien

Gemeinsam mit dem Design-Kollektiv platform initiierte das Goethe-Institut Jordanien das Programm takween, das junge Designer*innen und kreative Unternehmer*innen in Jordanien durch verschiedene Lernangebote dabei unterstützte, Netzwerke aufzubauen, Kooperationen herzustellen und gemeinsam kreativ zu werden.

takween verfolgte einen nachhaltigen Ansatz in der Fort- und Weiterbildung für Designer*innen und setzte sich aus verschiedenen Modulen zusammen.

Während eines viermonatigen Lernprogramms, konnten interessierte Kreative aus den Bereichen Mode-, Produkt-, Innenausstattungs-, Möbel- oder Grafikdesign an den Modulen Designforschung, Schreiben und Storytelling, Foto-Produktion und Branding, kreatives Unternehmertum, Produktentwicklung sowie Prototyping teilnehmen.

Unterschiedliche Stipendien für Produktion, Messeteilnahmen im Ausland oder auch Praktika boten einer ausgewählten Gruppe an Designer*innen die Möglichkeit, Ideen weiterzuentwickeln und Start-ups auf die Beine zu stellen. Ein neu geschaffener Creative Space in dem Stadtteil Jabal Amman bot hierfür eine perfekte Arbeitsatmosphäre.

Das Residenzprogramm bot vier ausgewählten Designer*innen die Möglichkeit an dem Qualifizierungsprogramm teilzunehmen und dabei individuell von lokalen sowie internationalen Mentoren beraten zu werden. Die Teilnehmer*innen erhielten Gründungsstipendien, um ihre innovativen Gründungsideen entwickeln und umsetzen zu können.

Zudem bot das Train-The-Trainers-Programm Fachleuten aus der Kreativbranche die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Bereich Moderation, Evaluierung und kreatives Mentoring zu entwickeln.

Das länderübergreifende Programm „Kultur- und Kreativwirtschaft“ wurde von Ende 2018 bis Anfang 2023 gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und dem Goethe-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt. Das Programm strebte an, die Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven von Kreativschaffenden in sechs Partnerländern zu verbessern: Libanon, Jordanien, Irak, Kenia, Senegal und Südafrika. Dabei konzentrierten sich die Aktivitäten auf die Subsektoren Design, Musik, Animation und Mode. Neben der Stärkung der unternehmerischen und digitalen Kompetenzen von Kreativschaffenden, setzte das Programm an der Verbesserung der Rahmenbedingungen sowie an der Stärkung des Ökosystems der Kultur- und Kreativwirtschaft an.

 

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