Projekt Präsentation
Casa de Lava

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© Casa de Lava

Begegnungen zwischen Permakultur und Kino

Goethe-Institut Madrid

Casa de Lava sind Begegnungen von Permakultur und Kino, die dazu einladen, die die Erkundungen der zeitgenössischen non-Fiktion fortzuführen. Von Ökologie und Materialität über verschiedenen filmischen Praktiken bis zu Interventionen aus nicht-hegemonialen Blickwinkeln. Jene Radikalitäten, die utopische Landschaften konstruieren und die Erinnerung an die Erde als Ankerpunkt nehmen.
 
Aus einer konkreten Umgebung heraus, zwischen verschiedenen Dörfern, Landkreisen und geografischen Abgrenzungen, zwischen Mandel- und Olivenfeldern findet dieses Zusammenleben in einer liebevollen, reduzierten und pluralen Gemeinschaft statt, als wären wir Bauern bei der Ernte. Wir werden Bedenken und Theorien in der Tenne teilen, jenem alten Raum, in dem die Ernte gedroschen wurde. Auf halbem Weg zwischen Ritual und Brauch; zwischen Erinnerung und Neuschöpfung. Dort, unter der Augustsonne, werden wir tagsüber Gespräche und Diskussionen führen und es wird nachts, unter den Sternen sein, wenn wir mit den Filmvorführungen und Instalationen experimentieren.
 
Am 10. Mai werden wir in Madrid das Ergebnis der ersten Ausgabe dieser Erfahrungen präsentieren. Ein Buch in Form eines Logbuchs, einer Fan(c)ine, eines Essays und sogar eines Gedichtbandes, das aus Ideen, Bildmaterial und anderen Beiträgen der Teilnehmenden der letzten Ausgabe gewoben wurde. Diese Präsentation wird auch neue Gedanken für die zweite Ausgabe beinhalten, die sich mit dem Thema Horizont gemeinsam beschäftigen wird.

Außerdem wird die geplante Residenz in Zusammenarbeit mit dem Festival FILMADRID vorgestellt. Dafür werden Nuria Cubas, Festivalleiterin, und der Filmemacher Jorge Suárez-Quiñones anwesend sein.

 

Valentín Via 

Valentín Via (Barcelona, 1993) ist Kurator, Video-Essayist und unabhängiger Forscher. Sein letztes Projekt war die künstlerische Leitung und Kuratierung der Casa de Lava-Treffen zu non-ficktionalem Kino. Kürzlich hat er bei Movimcat unter dem Namen "Urban landscapes" (2020) einen Zyklus von Online-Screenings über zeitgenössisches experimentelles Kino und die Darstellung der Stadtlandschaft kuratiert. Außerdem entwickelt er eine Forschung über Kino und Landschaft rund um die Praktiken des Ökokinos und des kameralosen Kinos unter dem Namen "All the memory of the earth".
 
Er war Mitglied des Programm- und Kommunikationsteams der Mostra Internacional de Films de Dones de Barcelona (2016-2019) sowie Programmierer beim REC International Film Festival of Tarragona mit Schwerpunkt auf Debütfilmen. Er hat gerade sein Kuratorenstudium in der Elías Querejeta Zine Eskola abgeschlossen.

Details

Goethe-Institut Madrid

c/ Zurbarán, 21
28010 Madrid

Sprache: Spanisch
Preis: Gratis

+34 91 3913952 Eloisa.Suarez@goethe.de