Buchklub #leselust
»Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.« So beginnt
Der Prozess, eines der bedeutendsten Werke des Genies des Absurden Franz Kafka.
Anlässlich des hundertsten Todestages des Schriftstellers im Jahr 1924 liest unser #leselust-Buchclub diesen Klassiker der Literatur des 20. Jahrhunderts. Die Veranstaltung wird von Anna-Maria Ballester Bohn, der Leiterin der Bibliothek des Goethe-Instituts, moderiert.
Das Treffen findet auf Spanisch statt, aber der Roman kann sowohl in der spanischen Übersetzung als auch in der deutschen Originalsprache gelesen werden.
ANMELDUNG
Die Anmeldefrist ist jetzt eröffnet. Die Plätze sind begrenzt.
Bitte senden Sie eine E-Mail an: Anna-Maria.Ballester@goethe.de, um sich anzumelden.
Der Prozess
»Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.« So beginnt die Geschichte des Josef K., dem an seinem 30. Geburtstag von einer mysteriösen Behörde der Prozeß gemacht werden soll. Und je mehr der Bankbeamte seine Unschuld verteidigen will, um so tiefer sinkt er ins Gestrüpp undurchschaubarer Gesetze und menschlicher Verwirrungen. Josef K. muß schließlich erkennen, daß der »Sinn dieser großen Organisation, dieser korrupten Bande«, der Sinn dieses geheimnisvollen Prozesses die »Sinnlosigkeit« ist. Der Prozeß ist ein großes Werk der Weltliteratur. Die Bedeutung für das 20. Jahrhundert kann nicht überschätzt werden: Denn der Prozeß, den Josef K. über sich ergehen lassen muß, ist auch ein Prozeß, den er – unschuldig-schuldig – sich selbst macht und verlieren muß. (Quelle: Suhrkamp Verlag)
FRANZ KAFKA
© Source: Klaus Wagenbach Archiv, Berlin
Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 in Prag geboren und starb am 3. Juni 1924. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren deutschsprachiger Literatur und veröffentlichte neben seinen Romanen eine Vielzahl von Erzählungen. Ein Großteil seines Werks erschien erst posthum durch seinen Freund und Nachlassverwalter Max Brod. (Quelle: Suhrkamp Verlag)
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