Theater Wunderbaum: Ik heb spijt.

Wunderbaum: Ik heb spijt. © Sofie Knijff

Di, 23.04.2019 –
Mi, 24.04.2019

20:30 Uhr

Frascati

Tickets Di., 23.4., 20:30 Tickets Mi., 24.4., 20:30 "Der Trump-Wähler, der seine Entscheidung bereut, ist eine Art Einhorn – ein Fabelwesen, das es nicht gibt, von dem wir jedoch glauben, dass es existiert und auf das alle Jagd machen. Niemand hat es jedoch je gesehen."
(CNN-Korrespondent Martin Savidge, 25.7.2017)

Im fahlen Licht eines Ortes, irgendwo zwischen Talkshow und Therapiesitzung, treffen wir auf zwei Schauspieler und einen Musiker.
Ihr Thema ist Reue, ihre Methode das Nachspielen von Interviews. Können sie Menschen zur Reue verhelfen, und ergibt sich daraus eine positive, verbessernde Kraft? Oder stehen sie vor einem Paradox, weil Reue qua Definition nur in der Rücksicht funktioniert, und für einen Lernprozess und dadurch bessere Handlungen in der Zukunft Reflexion, nicht zwingend aber Reue vonnöten ist?
Ik heb spijt. stellt uns unterschiedlichste Menschen vor, einen Transmenschen, der seine Transition mit Geschlechtsmerkmalen zweier unterschiedlicher Geschlechter abgebrochen hat, ein rechter Politiker, der zum Islam konvertiert ist, ein Familienvater, der ein Vermögen verloren hat, ein Sänger, der sein Konzert trotz mangelnder Qualität nicht bereuen will – sie alle stehen vor uns, werden befragt und bringen hoffentlich Licht ins Dunkel, das bei Shakespeare schon Claudius im Hamlet beschreibt: "Zu sehn, was Reue kann. Was kann sie nicht? Was kann sie, wenn man nicht bereuen kann?"
In einem stetigen Wechsel zwischen dokumentarischem Material und fiktionalen Spiel nehmen uns Wunderbaum und der Musiker Oliver Jahn mit auf den Weg zur Reue.

Wunderbaum machte eine Vorstellung auf der Basis von Gesprächen mit Menschen aus verschiedenen Ländern über Politik und persönlicher Reue.
 

Konzept, Text und Spiel: Walter Bart und Matijs Jansen
Endregie: Maartje Remmers und Matijs Jansen
Regieassistenz: Lisa Koppelt 
Co-Autor: Yannick Noomen 
Live-Musik: Oliver Jahn
Dekor: John Thijssen
Licht: Axel Dikkers
Kostüme: Erik Bosman und Karin van der Leeuw
Fotografie: Sofie Knijff
Technik: Jasper Kop und Rick Gobée

Zurück