Speak up! Demokratie erleben

Das Projekt beinhaltet drei aufeinanderfolgende und zusammenhängende Workshops in 2026: jeweils ein Workshop pro Term in Term 1 bis 3. Die Workshops finden an Schulen statt, die Deutsch in Jahrgang 9 anbieten, da sich das Projekt gezielt an Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgangsstufe richtet.

Jeder Workshoptermin läuft mindestens 120 Minuten, Je mehr Zeit zur Verfügung steht, desto intensiver ist der Lernprozess. Gerne können auch Themen aus anderen Fächern eingebunden werden.

Die drei Projekttermine (je einer pro Term) werden in Abstimmung mit den ausgewählten Schulen festgelegt. Dabei erfolgt die Planung stadt- bzw. regionsweise, sodass Termine in einer Region gebündelt werden. 

Die Workshops sind erfahrungsorientiert gestaltet und fördern demokratisches Denken durch gemeinsames Handeln. Die Schüler*innen arbeiten in einem sprachlichen Aushandlungsprozess daran, Lösungen für ein gemeinsames Problem zu finden. Dieses kann entweder durch die Workshopleitung eingebracht oder aus aktuellen Themen der Klasse, Schule oder Community abgeleitet werden.
Die Übungen sind mit kreativen Aktivitäten verbunden und werden so moderiert, dass ein tatsächliches Erleben demokratischer Prozesse möglich wird. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie sich aktiv beteiligen und ihre Umgebung mitgestalten können.
Dabei werden – angepasst an das jeweilige Sprachniveau – die kommunikativen Fähigkeiten der Schüler*innen gestärkt: sowohl in der direkten Aushandlung als auch in der anschließenden Reflexion. Gleichzeitig wird ein demokratisches Miteinander in der Klasse gefördert und soziale Kompetenzen weiterentwickelt.

Die Workshops werden überwiegend auf Englisch durchgeführt, sind jedoch eng mit dem Deutschunterricht verknüpft. Die Inhalte und Methoden bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für die sprachliche und thematische Weiterarbeit im Deutschunterricht.

Auch wenn die Workshops auf Englisch stattfinden, bieten sie sprachliche als auch thematische Anknüpfungspunkte für den Deutschunterricht. Sie fördern Sprachbewusstsein, Ausdrucksfähigkeit und kritisches Denken - zentrale Ziele des Fremdsprachunterrichts. Die Schüler*innen erleben, dass Sprache ein Werkzeug für Mitgestaltung ist. Das motiviert auch für das Deutschlernen.
Darüber hinaus ist Demokratiebildung ein zentraler Auftrag des Goethe-Instituts. Die Workshops leisten einen Beitrag zur Wertevermittlung, zur Förderung von Teilhabe und zur Entwicklung sozialer Kompetenzen: Alles Aspekte, die auch im Fremdsprachenunterricht eine wichtige Rolle spielen.