Jurymitglieder für Film Talents – Voices from Pakistan and Afghanistan

Biografie

TILL PASSOW

Till Passow ist ein in Berlin lebender Filmemacher und Dozent. Seine Dokumentationen „Howrah Howrah“ und „Mast Qalandar” wurden auf über 200 internationalen Filmfestivals gezeigt und haben über 20 Preise eingeholt, darunter der IFF San Francisco’s Golden Gate Award, der Deutsche Kurzfilmpreis in Gold und eine IDFA Nominierung & besondere Erwähnung.
Till Passow war Initiator und künstlerischer Leiter von „HFF goes Calcutta“ (2004/05) in Kolkata und „HFF meets Independency & Revolution“ (2009/2010) in Mexiko, Venezuela und Chile, die von der Filmuniversität Babelsberg, Arte und dem Goethe-Institut getragen wurden. Er gibt regelmäßig Kurzfilm-Workshops für das Goethe-Institut in Kooperation mit örtlichen Universitäten: Windhoek (2005); Santiago de Chile (2008); Mexico City (2008); Guadalajara (2009); Kano (2009); Mumbai (2011); Kabul (2012 & 2013); Athen (2013); Lahore (2005, 2015); Karachi (2009, 2015, 2016, 2017); Colombo (2017).
 

Sharmeen Obaid-Chinoy

Sharmeen Obaid-Chinoy ist eine pakistanische Dokumentarfilmemacherin und Produzentin, die zweifach den Academy Award (Oscar ©) gewann, für “Saving Face” (2012) und “A Girl in the River”, außerdem mehrere Emmy Awards. Sie ist vor allem für ihre Arbeit an Filmen bekannt, die die Ungleichheit mit Frauen aufzeigen. 2012 ehrte sie die Regierung von Pakistan mit dem Hilal-i-Imtiaz, der zweithöchsten zivilen Auszeichnung des Landes, und das Time-Magazine ernannte sie zu einer der 100 einflussreichsten Menschen der Welt.



 

Anam Abbas

Anam Abbas ist die Produzentin des in Arbeit befindlichen Dokumentarspielfilms „Showgirls of Pakistan“, der 2016 den Corus Hotdocs Best Pitch Preis gewann. Sie ist die Produzentin und Regisseurin von „Ladies Only“, einer feministischen Webserie. 2015 war sie die Festivalleiterin des Face Film Festivals und ist stellvertretende Festivalleiterin für das im Winter 2017 stattfindende „I Am Karachi“ Filmfestival.
 




 

Rumman Zia

Rumman Zia ist ein in Karachi, Pakistan, lebender internationaler Filmemacher. Seine Filme wurden für Vorführungen bei Filmfestivals in den USA, Kanada und Indien ausgewählt. Er leitet die Filmorganisation Cineaste One. Cineaste One verbreitet Filmkompetenz und motiviert das alternative Kino, indem es Kurzfilme produziert und zeigt.
 
 
 
 


 

Durriya Kazi

Durriya Kazi ist eine in Karachi lebende Bildhauerin, deren Arbeit ihr Interesse an Tradition und Veränderung reflektiert. Zur Zeit leitet sie den Fachbereich für visuelle Studien an der Universität von Karachi. In ihrer Rolle als Kunsterzieherin hat sie sich auf das Lokalisieren von Kunsterziehung im kulturellen Kontext von Pakistan eingelassen, ohne dabei die internationale Rolle zu vernachlässigen. 1999 hat sie den Fachbereich für visuelle Studien an der Universität von Karachi aufgebaut. Die zugrundeliegende Philosophie dahinter war, traditionelle und zeitgenössische Methoden gleichzustellen. Sie hat traditionelle und populäre Künste erforscht und Arbeiten darüber veröffentlicht.

 

Bernadette Kuiper

Bernadette Kuiper ist die Mitbegründerin und Leiterin der Impact Academy, einer niederländischen Stiftung, die mit Geschichtenerzählern zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass ihre wichtigen Geschichten auch Wirkung erzeugen. Sie arbeiten an Strategie, Networking und Fundraising, um die Wirkung zu erhöhen und den Geschichten zu ermöglichen, einen Unterschied in der Welt zu machen. Sie fokussieren sich darauf, Fachkenntnisse rund um die Erzeugung von Wirkung in den Niederlanden zu entwickeln.
 
 


 

Ibrahim Arify

Ibrahim Arify wurde in Kabul, Afghanistan, geboren und studierte an der Literatur-Fakultät der Universität von Kabul, wo er seinen BA in Farsi-Literatur erwarb. Danach erhielt Arify ein Stipendium, um am Institute of Theater and Cinema in Kiew, Ukraine, zu studieren, wo er 1987 seinen Masterabschluss in Kinematographie erhielt. 1992 machte er einen Postgraduierten-Abschluss in Kinematographie am (VIGK) Moscow Institute of Arts. Während des Bürgerkriegs und der Talibanära wanderte er nach Deutschland aus, wo seine Familie noch heute lebt. 2012 wurde er zum Generaldirektor von Afghan Films ernannt.
 
 
 
 
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