Tim Dinter

Tim Dinter ©   Tim Dinter
Tim Dinter, geboren am 17. März 1971 in Hamburg, ist unter anderem in London und Brüssel aufgewachsen. Ab 1987 studiert er „Bande Dessinée“ an der Ecole des Arts in Brüssel, ab 1994 Kommunikationsdesign an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Er war Teil der Comicgruppe „Monogatari“. Zuletzt erschien vom ihm der Comic „Der Flaneur“, die Comicadaption von Sven Regeners Roman „Herr Lehmann“ und die gesammelten Berliner Geschichten „Lästermaul & Wohlstandskind“.

... antwortet

Der Unterschied zwischen Reisefotos und Reisezeichnungen ist für mich... 
"... Reisefotos sind eine wichtige Grundlage für meine Arbeit, Reisezeichnungen sind immer gut, um sich intensiver mit einem unbekannten Ort auseinanderzusetzen. Vor Ort zeichnen kann einen auch behindern, sich mit den Ansässigen auseinanderzusetzen. Denn beim langwierigen Zeichenprozess kann man sich auch isolieren. Für mich ist der persönliche Kontakt viel wichtiger für Verständnis und Inhalte. Die Zeichnungen sind für mich eher Skizzen, die für den weiteren Prozess wichtig sind. Aber die eigentliche Arbeit, das fertige, vorzeigbare Werk mache ich nach der Reise."

Wenn ich zeichne, dann... 
"... lasse ich mich auf den Ort ein. Nach den ersten Bildern fängt erst eine tiefere vertrautere Sicht an, die das Typische des jeweiligen Ortes gut darstellt. Am Anfang ist man schnell geblendet, beeindruckt wie jeder Besucher auf den ersten Blick, das ist natürlich schnell verbraucht."

Inspiriert haben mich auf meinen „Reisen“ vor allem...
"... die Zeichnungen von Lustal, Olivier Kugler,  Evan Hecox und Nicolas de Crécy."

Ich möchte gern noch... 
"... nach Tokio oder Kairo reisen, aber momentan bin ich ganz froh, nicht so viel zu reisen und mehr zu Hause bei meiner Familie zu sein."

Auf meinem nächsten Trip gehört in meine Reiselektüre... 
"... Wikipedia- und Google-Recherche."

... bei Graphic Travelogues


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