Der Philharmonische Chor Berlin (PhCB) und der Uppsala Akademiska Kammarkör (UAK) wollen mit diesem Konzert ein klares Zeichen setzen: für Frieden und ein vereintes Europa. Geplant war dieses Konzert für das Jahr 2020 anlässlich des 75. Jahrestags des Kriegsendes 1945, ein Rückblick auf 75 Jahre Frieden in Europa. Seit einem Jahr verdeutlicht nun die Brisanz des russischen Angriffskriegs ganz aktuell, wie wichtig eine friedvolle Völkerverständigung ist einhergehend mit Toleranz, Offenheit und Respekt gegenüber gemeinsamen Werten.
Die beiden Chöre aus Deutschland und Schweden pflegen seit über einem Jahrzehnt eine intensive Freundschaft. Gemeinsames Singen als Zeichen der Verbundenheit zeichnet auch ihr aktuelles Gemeinschaftsprojekt aus.
Im Zentrum steht die Uraufführung eines der letzten Werke des im Juni 2019 verstorbenen berühmten schwedischen Komponisten Sven-David Sandström. Es ist eine Neufassung der ambrosianischen Hymne „Te Deum“, basierend auf einem Text der Danksagungen für Frieden und Stabilität. Diese Uraufführung versteht sich als musikalischer Kontrast zu Guiseppe Verdis Spätwerk, den „Quattro Pezzi Sacri“ und dem versöhnenden „Dona Nobis Pacem“ von Ralph Vaughan Williams, einem Mahnmal für den Frieden, das der Komponist 1936 in Erinnerung an die Opfer des Ersten Weltkrieges geschrieben hat.
So haben alle aufgeführten Werke eine Verbindung zum Thema Krieg und Frieden. Sie erinnern daran, dass Musik immer in ihrem eigenen Kontext agiert und historisch sowohl im Krieg als auch im Frieden eingesetzt wurde. Das „Dona Nobis Pacem“ ermahnt uns, dass Frieden in der Welt niemals selbstverständlich ist.
Ihre Majestät, Königin Silvia von Schweden, ist Schirmherrin der Konzerte.
27. Mai, 15:00 Uhr
Louis de Geer, Norrköping
Eintrittskarten
28. Mai,
16:00 Uhr
Uppsala, Aula der Universität
Eintrittskarten
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