Am Freitag, den 11. Februar 2022, organisierte das europäische Netzwerk von Organisationen, die sich für kulturelle Beziehungen engagieren, EUNIC, im Grand Théâtre National Doudou Ndiaye Rose den Start des Projekts Crea.Sen (Kreativität Senegal). Ziel des Projekts ist es, die senegalesische Kreativgemeinschaft zu ermutigen, ihre kulturellen Produktionen mithilfe digitaler Medien aufzuwerten, um ihre Entwicklung anzukurbeln. Das Projekt bringt Kreative aus Senegal und Europa zusammen, die eingeladen werden, im Rahmen von Residenzen gemeinsam an Projekten an der Schnittstelle zwischen Kreativität und Digitalisierung zu arbeiten. Sie werden auch die Gelegenheit haben, ihr Wissen zu bündeln, ihre Erfahrungen auszutauschen und Komplementaritäten zu schaffen. Das Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Union durchgeführt.
An der Zeremonie nahmen Abdoulaye Diop, Minister für Kultur und Kommunikation, Jutta Urpilainen, EU-Kommissarin für internationale Partnerschaften, Philip Kuppers, Vorsitzender und Mitglieder des EUNIC Senegal Clusters, sowie Vertreter der senegalesischen Behörden und der europäischen Botschaften teil.
Die Konferenz bot auch die Gelegenheit, die Projektträger vorzustellen, die im Rahmen einer Ausschreibung an kreative Köpfe in Dakar und Umgebung, die kulturelle Projekte unter Einsatz digitaler Medien entwickeln wollen, ausgewählt wurden.
Von 123 eingegangenen Bewerbungen wurden 11 Projekte für die Teilnahme an 10 Residenzen ausgewählt, die in Dakar und den Regionen stattfinden werden. Die Kandidaten werden die Möglichkeit haben, sich mit europäischen Kollegen auszutauschen und zusammenzuarbeiten.
Im aktuellen globalen Kontext bietet die Digitalisierung innovative Lösungen und stellt einen echten Mehrwert für den Sektor der Kultur- und Kreativwirtschaft dar. Sie trägt auch zur wirtschaftlichen Entwicklung der Akteure des Sektors bei und gibt ihnen die Möglichkeit, neue Wege der Interaktion mit dem Publikum zu erfinden.