Seit 2020 engagiert sich das Goethe-Institut Uruguay kontinuierlich für kulturelle Inklusion und Barrierefreiheit. Durch eine tiefgreifende institutionelle Transformation fördert es Projekte, die Vielfalt ins Zentrum stellen und etabliert sich damit als regionaler Vorreiter für kulturelle Zusammenarbeit in diesem Bereich.
Das Institut arbeitet aus der Perspektive des universal designs und der barrierefreien Kommunikation und integriert Inklusion von Anfang an in jedes künstlerische Vorhaben. In den vergangenen fünf Jahren wurden Festivals, künstlerische Laboratorien, institutionelle Partnerschaften und berufliche Weiterbildungsprozesse initiiert, die die kulturelle Landschaft Uruguays gestärkt haben. Initiativen wie das Festival Sin Límites, Gathering for a better world, Break a Leg! Uruguay, die Unterstützung des Festivals FIDAE 2024 und die barrierefreie Adaptierung von Pure Gold sind einige prägende Stationen dieses Weges.
Projektziel
Kulturelle Praktiken von innen heraus zu transformieren, sodass Barrierefreiheit kein Zusatz, sondern struktureller Bestandteil von Programmgestaltung, Produktion und Kunstgenuss ist. Ziel ist es, dass alle Menschen unter gleichen Bedingungen an Kulturveranstaltungen teilnehmen und kreativ tätig sein können.
Zeitraum
2020 – heute
Zielgruppe
Menschen mit Behinderung oder funktionaler Diversität, Kulturschaffende, Kulturmanager*innen, Künstler*innen, Studierende und die allgemeine Öffentlichkeit mit Interesse an inklusiverer Kultur.
Ausgangspunkt war eine 2020 durchgeführte Analyse zur Barrierefreiheit der kulturellen Landschaft Uruguays. Daraus wurden konkrete Handlungsfelder abgeleitet: interne Weiterbildung des Teams, strategische Partnerschaften, Umsetzung von Barrierefreiheit in künstlerischen Programmen, Produktion von Inhalten mit inklusiven Werkzeugen (Audiodeskription, Gebärdensprachdolmetschen, Materialien in Braille usw.) sowie Entwicklung kollaborativer und partizipativer Projekte im ganzen Land.
Valentina García Lorenzo und Camila Barrios, Kulturmanagerinnen mit Bezug zu zahlreichen inklusiven und barrierefreien Projekten. Interview mit Camila Barrios.
Der Prozess wurde in einem institutionellen Dossier dokumentiert, das die Erfahrungen, Erkenntnisse und Partnerschaften von 2020 bis 2025 zusammenfasst:
Informieren Sie sich über verschiedene Aktivitäten aus den vergangenen Jahren, die beispielhaft die Umsetzung von Barrierefreiheit und Inklusion in der Kulturarbeit präsentieren. Klicken Sie dazu auf einzelne Links.