Ein Ort für Diskussionen und Austausch

In den Ländern, in denen das Goethe-Institut und andere internationale Kulturinstitutionen aufgrund von Krieg und Zensur ihre Standorte schließen mussten, gehen für viele Künstler*innen intellektuelle Räume für Widerspruch, Dialog und interkulturellen Austausch verloren. Das Goethe-Institut im Exil ist Begegnungsort, Schutzraum und Bühne für Kulturschaffende, die in ihrem Heimatland nicht mehr arbeiten können.

Goethe-Institut im Exil - Key Visual © Goethe-Institut

Veranstaltungen

Afghanische Kunst und Kultur beim Goethe-Institut im Exil

Das Goethe-Institut im Exil eröffnete mit einem dreitägigen Festival (30.6.-2.7.2023) den Länderschwerpunkt Afghanistan. Nach dem Festival sind bis Ende des Jahres Performances, Lesungen, Konzerte, aber auch Diskussionen, Workshops und Filmvorführungen geplant. Das Programm hat zum Ziel, Kunst und Kultur des Landes zu stärken, und vor allem Frauen und Minderheiten zu unterstützen. So setzt das Goethe-Institut im Exil einerseits auf die Erfahrungen und Expertise von Partner*innen aus Afghanistan und arbeitet andererseits daran, neue Netzwerke und Verbindungen für den deutsch-afghanischen Kulturaustausch zu schaffen und Diskursräume zu erhalten.

Goethe-Institut im Exil Key Visual Afghanistan © Goethe-Institut im Exil

Festivaleindrücke und Aufzeichnungen in der Mediathek

Im Rückblick: Im Oktober 2022 wurde das Projekt Goethe-Institut im Exil mit einem Festival zum Länderschwerpunkt Ukraine eröffnet. Anfang 2023 fand aufgrund der aktuellen Proteste eine Veranstaltungsreihe zum Iran statt. Ende Juni begann der neue Länderschwerpunkt Afghanistan mit einem Festival. Ausgewählte Inhalte sind nun in unserer Mediathek verfügbar. Hier finden Sie Panel-Aufzeichnungen, Festival-Reportagen, Interviews, Radioprogramm und unsere Highlights in Bildern.

Ein mit Publikum gefüllter Raum und eine Podiumsdiskussion ist zu sehen. An den Wänden hängen bunte Kinderbilder. © Goethe-Institut

Über das Projekt

Das „Goethe-Institut im Exil“ bietet Kulturschaffenden, die in ihren eigenen Ländern aufgrund lebensbedrohlicher Umstände nicht mehr oder nur noch schwer arbeiten können, zwei Jahre lang eine Bühne sowie einen Ort für Diskussionen und Austausch. Erfahren Sie mehr über das Projekt!

  • Vordereingang des Kunsthaus ACUD Berlin
  • Ein Mietglied der Gruppe Ak13 beugt sich während eines Radio-Interviews zum Mikrofon.
  • Der Künstler Kabir Mokamel arbeitet stehend an einem bunten Street-Art Kunstwerk.
  • Filmstill Voices
  • Der Künstler Shir Khan Ahmadzai bläst einen roten Luftballon auf, während Kinder ihm zusehen.
  • Bild Stus Passerby

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