Diskussion

Blick ins Jahr 2099

In was für einer Welt wird die Generation unserer Enkelinnen und Urenkel leben?

Blick ins Jahr 2099 Panel © TAU
16. Juni
17:40–18:35 CEST
Wenden wir den Blick in Richtung Vergangenheit, so wird schnell deutlich, wie grundlegend sich die Welt verändert hat seit der Zeit, in der unsere Großeltern und Urgroßeltern aufgewachsen sind. Ähnlich werden unsere Enkel*innen und Urenkel*innen später einmal zurückblicken auf unsere heutige Gegenwart – als eine gefühlt unendlich weit entfernte Vergangenheit, die mit ihrem Leben nicht mehr viel gemeinsam haben wird. Das Kultursymposium Weimar wagt einen Blick ins Jahr 2099: Werden wir alle nur noch 15 Stunden pro Woche arbeiten, weil Maschinen die meisten Aufgaben für uns übernehmen, oder weil wir endlich eingesehen haben, dass Arbeit neu gedacht werden muss? Wird sich – zumindest in Teilen der Welt – die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens durchgesetzt haben? Werden wir das Wachstum begrenzen, uns zurückbesinnen auf traditionelle und indigene Techniken, die ein anderes, ressourcenschonendes Wirtschaften ermöglichen? Oder wird es im Gegenteil gerade der technologische Fortschritt sein, der uns dabei hilft, die großen Menschheitsprobleme zu überwinden, so dass sich auf einmal ganz neue Möglichkeiten eröffnen? Über die Frage, in was für einer Welt die Generation unserer Enkel*innen und Urenkel*innen einmal leben wird, diskutieren der Historiker und Autor Rutger Bregman (Utopien für Realisten), die Architektin, Designerin und Buchautorin Julia Watson (Lo-TEK: Design by Radical Indigenism) sowie der Ethnologe Björn Theis, Head of Corporate Foresight bei Evonik. Im Anschluss an die Diskussion steht Rutger Bregman für ein 20-minütiges Q&A zur Verfügung.
 
Moderation: Katja Kessing, Goethe-Institut
 

Mit

Rutger Bregman © Stephan Vanfleteren
 Björn Theis © Evonik Industries AG
Julia Watson © Timothy Owsley
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    Englisch mit deutscher Übersetzung
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