Diskussion & Performance
Eröffnung
10. Mai
17:00–18:30 Uhr
Die Eröffnungsveranstaltung in der Weimarhalle richtete sich an alle Teilnehmenden und Gäste des Kultursymposium Weimar 2023 und umfasste die folgenden Programpunkte.
Der Philosoph Martin Hartmann, die Historikerin und ehemalige lettische Innenministerin Marija Golubeva, die Sozialunternehmerin Flávia Gonçalves Macêdo und die Journalistin Dina Aboughazala sprachen über die Bedeutung von Vertrauen in unterschiedlichen Lebensbereichen und bieten einen Ausblick auf das vielfältige Festivalprogramm.
Durch die Veranstaltung führte Melanie Stein.
Im Anschluss an die Eröffnung ging es um ca. 18:30 Uhr zu Fuß hinüber zum E-Werk-Gelände, wo das weitere Abendprogramm stattfindet.
GRUSSWORTE
von Carola Lentz (Präsidentin des Goethe-Instituts), Benjamin-Immanuel Hoff (Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Freistaats Thüringen) und Katja Keul (Staatsministerin im Auswärtigen Amt)PERFORMANCE
des französischen Zirkuskünstlers und Choreographen Yoann Bourgeois. Zwischen Absturz und plötzlichem Wiederaufstieg oszillierend, überwindet Yoann Bourgeois scheinbar mühelos die Grenzen der Schwerkraft. Eine physische Erzählung über Scheitern, Hoffnung und wiedergewonnenes (Selbst-)Vertrauen.VERTRAUEN. Eine Annäherung
Vertrauen bleibt oft unbeachtet – und ist doch von herausragender Bedeutung in den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens: Wir vertrauen darauf, dass unser Trinkwasser genießbar ist, die Waage am Marktstand das korrekte Gewicht anzeigt und der Bus uns sicher ans Ziel bringt. Vertrauen vereinfacht, ja: ermöglicht oft überhaupt erst unseren Alltag. Es bildet die Grundlage all unserer Beziehungen und bestimmt – in Form von Selbstvertrauen – sogar die Art und Weise, wie wir uns selbst wahrnehmen. Funktionierende demokratische Gemeinschaften setzen Vertrauen in Institutionen, Verfahren und Wahlergebnisse voraus. Ein Mangel an Vertrauen kann dazu führen, dass Freundschaften zerbrechen, Geschäftsbeziehungen scheitern, ganze Gesellschaften aus dem Lot geraten. Umgekehrt hat ein Zuviel an Vertrauen möglicherweise zur Folge, dass wir wichtige Risiken nicht rechtzeitig erkennen.Der Philosoph Martin Hartmann, die Historikerin und ehemalige lettische Innenministerin Marija Golubeva, die Sozialunternehmerin Flávia Gonçalves Macêdo und die Journalistin Dina Aboughazala sprachen über die Bedeutung von Vertrauen in unterschiedlichen Lebensbereichen und bieten einen Ausblick auf das vielfältige Festivalprogramm.
Durch die Veranstaltung führte Melanie Stein.
Im Anschluss an die Eröffnung ging es um ca. 18:30 Uhr zu Fuß hinüber zum E-Werk-Gelände, wo das weitere Abendprogramm stattfindet.