In Tech We Trust?

ChatGPT hat vielen Menschen in den vergangenen Monaten erstmals die beeindruckenden Möglichkeiten vor Augen geführt, die Künstlichen Intelligenzen (KI) zukünftig bieten werden. Bereits heute unterstützen diese und ähnliche KI-Anwendungen, die in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht haben, Lösungen für eine Vielzahl von Problemen. Gleichzeitig birgt die noch junge Technologie möglicherweise massive Risiken. Der eigentlich nicht als Zauderer und Fortschrittsfeind bekannte Elon Musk und tausende weitere Tech-Expert*innen riefen vor Kurzem dazu auf, die Forschung an Künstlicher Intelligenz für mindestens sechs Monate zu stoppen, um einem Kontrollverlust vorzubeugen, zunächst mögliche Risiken zu identifizieren und durch Einbau von Sicherheitsprotokollen auszuschließen. Von der Technologie gehe eine große Gefahr für die Zukunft der Menschheit aus, wenn sie nicht ausreichend kontrolliert werde.

Das Panel widmet sich dem Vertrauen in neue Technologien im Allgemeinen und dem Beispiel der Künstlichen Intelligenz im Speziellen. Wie viel Vertrauen können wir in Aussagen und Ratschläge einer KI setzen, bei der wir häufig gar nicht nachvollziehen können, wie sie zu ihren Entscheidungen gelangt? Können wir sicherstellen, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz nicht zu ungeplanten und potenziell katastrophalen Auswirkungen für uns Menschen führt? Welche Faktoren entscheiden darüber, ob eine neue Technologie von Gesellschaften angenommen oder abgelehnt wird?

Es diskutieren Patrick van der Smagt, Rasika Bhalerao, Ramak Molavi und Lykke Margot Ricard.

Die Diskussion wird moderiert von Jakob Racek.