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KeyVisual Abschlussveranstaltung Forum Vorbereiten.Begleiten.Ankommen Grafik: © Goethe-Institut/Tobias Schrank

Am 12. und 13. Mai 2025 diskutierten Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Migrant*innenselbstorganisationen die Ergebnisse des Projekts „Vorintegration und Übergangsmanagement – den Migrationsprozess erfolgreich gestalten“ in Berlin.

Ergebnisse des Projekts „Vorintegration und Übergangsmanagement – den Migrationsprozess erfolgreich gestalten

In Paneldiskussionen und Workshops beleuchten Expert*innen die Themen Zuwanderung und Migrationsprozesse aus unterschiedlichen Perspektiven und formulierten gemeinsam mit den Besucher*innen Handlungsempfehlungen. Projektmitarbeiter*innen berichteten in Vorträgen und an 10 Informationsständen von der aktiven Projektarbeit in Deutschland und im Ausland und beantworteten Fragen. Seit Mitte 2022 wurden mit den kostenfreien Angeboten im Rahmen des Projekts bereits über 70.000 Menschen unterstützt, die zum Leben und Arbeiten nach Deutschland kommen möchten.

Brückenbauen für eine nachhaltige Integration – Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen

Aus den Diskussionen und Workshops mit Expert*innen und aus der Praxis gingen vier zentrale Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen hervor. Es wurde festgehalten, dass Migration ein bedeutender Faktor für den Arbeitsmarkt und eine Bereicherung für die Gesellschaft ist und bleibt. Damit Zuwandernde sich langfristig für ein Leben in Deutschland entscheiden, braucht es ein klares Bekenntnis: Deutschland muss sich als modernes und attraktives Einwanderungsland verstehen und weiterentwickeln. Die Integration von Zugewanderten bleibt dabei eine zentrale Aufgabe. Zusätzlich muss Integration transnational gedacht und gestaltet werden. Für diese Aufgabe braucht es Menschen, die als Brückenbauer*innen sowohl im Herkunftsland als auch in Deutschland wirken.

Weiterhin wurde festgehalten, dass eine enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteure im Bereich Migration und Integration entscheidend ist. Auf lange Sicht braucht es verbindliche und langfristige Kooperationen, die in Strukturen umgewandelt werden. Abschließend benötigen Unternehmen und Arbeitgeber ein besseres Verständnis der Erwartungen von Fachkräften sowie der benötigten Unterstützungsangebote. Dabei muss ganzheitlich gedacht werden: von fehlendem Wohnraum oder Kitaplätzen bis hin zu Wartezeiten beim Visa- und Anerkennungsprozess.
 

Programm:
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