Deutschland
Forum: Vorbereiten. Begleiten. Ankommen. – Ergebnisse des Projekts „Vorintegration und Übergangsmanagement – den Migrationsprozess erfolgreich gestalten“

Forum Vorbereiten. Begleiten. Ankommen. | Grafik: © Goethe-Institut/ Tobias Schrank
Mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Migrant*innenselbstorganisationen werden auf dem Forum an zwei Tagen u.a. die Ergebnisse des Projektes und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen diskutiert. | Grafik: © Goethe-Institut/ Tobias Schrank

Am 12. und 13. Mai 2025 lädt das Goethe-Institut zum Forum: „Vorbereiten. Begleiten. Ankommen. – Ergebnisse des Projekts ‚Vorintegration und Übergangsmanagement – den Migrationsprozess erfolgreich gestalten‘" in die Schankhalle Pfefferberg in Berlin ein.

Berlin
12. – 13. Mai 2025

Deutschland hat, einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit zu Folge, einen Bedarf an etwa 400.000 Personen („Nettozuwanderung“) pro Jahr, um das Erwerbspersonenpotenzial zu stabilisieren. Fachkräfte fehlen laut Zahlen des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) auf Basis der IW-Förderdatenbank besonders im Bildungswesen, in der Gesundheits- und Krankenpflege, im Handwerk und in den IT-Berufen. Der demografische Wandel und der altersbedingten Arbeitsmarktaustritt der geburtenstarken Jahrgänge fordern Unternehmen auch zukünftig heraus. Die Zuwanderung von Fachkräften aus Drittstatten ist hierbei ein Teil der Lösung.

Kultursensible, zielgruppen- und länderspezifische Vorbereitung von Zuwandernden als Schlüssel für nachhaltige Integration

Mit Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wird bei dem Forum: „Vorbereiten. Begleiten. Ankommen.“ über die Herausforderungen, denen Zuwandernde aus Drittstatten vor und bei ihrer Ankunft in Deutschland gegenüberstehen, sowie über Angebote des Goethe-Instituts zur Unterstützung in diesem Migrationsprozess diskutiert.

Die Veranstaltung findet am 12. und 13. Mai in der Schankhalle Pfefferberg in Berlin statt und bildet den Abschluss der dreijährigen Laufzeit des Projekts „Vorintegration und Übergangsmanagement – den Migrationsprozess erfolgreich gestalten", das vom Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der Europäischen Union kofinanziert wird und an 61 Standorten Menschen unterstützt, die aus beruflichen oder privaten Gründen nach Deutschland migrieren möchten. Ein Folgeprojekt ist bereits geplant und beantragt.

Expert*innen im Austausch zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteilen umfassender Vorbereitung

Zur Eröffnung werden Gesche Joost, Präsidentin des Goethe-Instituts, Barbara Gessler, Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und Dr. Hans-Eckhard Sommer, Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die Gäste begrüßen und in die Thematik einleiten. Prof. Dr. Naika Foroutan vom Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) wird den Impulsvortrag zu internationalen Modellen der Begleitung von Migrationsprozessen und zu Vorbereitungsmaßnahmen für eine gelingende berufliche Integration in anderen Ländern halten. Anschließend diskutiert Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, mit Gästen über die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteile der umfassenden Begleitung Drittstaatsangehörigen im Migrationsprozess durch das Goethe-Institut.

Mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Migrant*innenselbstorganisationen werden am zweiten Tag die Projektangebote und die Ergebnisse der Projektevaluation eingeordnet und die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen diskutiert. Zudem laden Workshops zum fachspezifischen Austausch mit Expert*innen ein.

Als Kultur- und Sprachinstitut bietet das Goethe-Institut mit seinen Angeboten im Bereich der Vorintegration und im Übergangsmanagement eine qualifizierte Vorbereitung auf das Alltags- und Arbeitsleben in Deutschland. Das Forum unterstreicht die zentrale Rolle des Goethe-Instituts, um erfolgreiche Migrationsprozesse zu gestalten und die Teilhabe von Neuzugewanderten am gesellschaftlichen Leben in Deutschland zu fördern - von der Entscheidung nach Deutschland zu migrieren und der Prüfungsvorbereitung im Heimatland bis hin zum Ankommen in Deutschland und der ersten Wohnungsanmeldung. 

Kontakt

Yasmina Suleiman
Pressereferentin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel. +49 160 69 39 628
YasminaIsabelle.Suleiman@goethe.de

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