Indien/ Deutschland
„Assembling Grounds. Praktiken der Koexistenz“ – Eine kollaborative Ausstellung in Karlsruhe
Mit der Frage, wie Kunst die Welt verändern kann, beschäftigt sich vom 26. Juli 2025 bis zum 31. Mai 2026 das neue kollaborative Ausstellungskapitel „Assembling Grounds. Praktiken der Koexistenz“ im Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe (ZKM). Am Eröffnungswochenende (25. und 26. Juli 2025) lädt das ZKM und das Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Mumbai mit einem vielfältigen Programm zur Eröffnung ein.
Mumbai/ Karlsruhe
2025 - 2026
Wie können wir in einer Welt multipler Krisen neue Formen des Zusammenlebens gestalten? Die Ausstellung „Assembling Grounds. Praktiken der Koexistenz“ am Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) widmet sich dieser Frage mit künstlerischen Mitteln. Sie bildet ein neues Kapitel des Projekts „Fellow Travellers. Kunst als Werkzeug, die Welt zu verändern“ und ist hervorgegangen aus der internationalen Reiseausstellung „Critical Zones. In Search of a Common Ground“. Die Ausstellung war eine Ko-Produktion zwischen dem ZKM und dem Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Mumbai, die zwischen 2022 und 2024 mit der Unterstützung des Netzwerks der Goethe-Institute Südasien in Indien und Sri Lanka gezeigt wurde.
Globale Perspektiven, lokale Praktiken
„Assembling Grounds“ versammelt künstlerische Positionen, die sich mit Koexistenz, ökologischer Verantwortung und gesellschaftlichem Wandel auseinandersetzen. Die eingeladenen Künstler*innen – darunter Abhijit Patil, Parag Tandel und Kadambari Koli-Tandel, Nilanjan Bhattacharya, Mallika Das Sutar undHema Shironi nahmen an den verschiedenen städtischen Iterationen von „Critical Zones“ teil, in denen sie sich mit lokalen ökologischen Problemen in einem größeren Kontext auseinandersetzten. Hier entwickeln sie – und auch noch viele weitere Künstler*innen – neue Werke, die lokale Perspektiven mit globalen Themen verbinden. Medienübergreifend reichen die Beiträge von Video und Installation über partizipative Formate bis hin zu performativen Interventionen. So zeigt Ishita Chakraborty eine Klangskulptur, die menschliche und nicht-menschliche Stimmen, die sie auf ihren Forschungsreisen in Indien und Brasilien sammelte, miteinander verwebt, während Maksud Ali Mondal mit Ernährungs- und Bauweisen von Termiten, Ameisen und Bienen experimentiert.
Zur Eröffnung am 25. Juli 2025 lädt das ZKM zu einem vielfältigen Programm mit Gesprächen, Performances und Führungen ein. Im Verlauf der Ausstellung sind zudem Workshops, Filmabende und Diskussionsformate geplant, die den Dialog zwischen Kunst, Wissenschaft und Zivilgesellschaft fördern.
Mit „Assembling Grounds“ entsteht ein Raum für Austausch, in dem Kunst als Werkzeug für neue Allianzen und bessere Koexistenzen erfahrbar wird.
Kontakt
Yasmina Suleiman
Pressereferentin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel. +498915921638
YasminaIsabelle.Suleiman@goethe.de