Finnland
„Guarding the Baltic Sea”: Wer bewacht die Ostsee?

Guarding the Baltic Sear | Foto (Ausschnitt): © Kristi Leht
Fünf europäische Künstler*innen forschen auf der „Wächterinsel“ in Finnland | Foto (Ausschnitt): © Kristi Leht

Das multidisziplinäre Kunstprojekt „Guarding the Baltic Sea“ bringt Künstler*innen aus Finnland, Deutschland, Frankreich, Estland und Polen im Archipel von Helsinki zusammen. Ziel der Arbeit mit dem bedrohten Gewässer ist die Stärkung des Dialogs zwischen Kunst, Wissenschaft und Politik. Die Ergebnisse und Werke der Künstler*innenresidenzen werden im September im Rahmen einer Konferenz sowie einer Kunstausstellung präsentiert.

Helsinki, Espoo  
2. September – 25. Oktober 2025

Die Ostsee steht unter Druck: Klimakrise, Umweltverschmutzung und der Verlust biologischer Vielfalt gefährden das empfindliche ökologische Gleichgewicht des Meeres. Vor diesem Hintergrund initiiert das Goethe-Institut Finnland gemeinsam mit dem Institut français de Finlande, der Polnischen und der Estnischen Botschaft in Helsinki sowie dem europäischen Netzwerk nationaler Kulturinstitute „European Union National Institutes for Culture” (EUNIC)-Cluster Finnland das multidisziplinäre Kunstprojekt „Guarding the Baltic Sea“. Partner sind unter anderem „Vartiosaari Artists“ und „HELCOM“ („Helsinki Kommission zum Schutz der Ostsee“).

Künstlerische Forschung auf der „Wächterinsel“

Im Rahmen eines Residenzprogramms auf der Insel Vartiosaari, mitten im Archipel von Helsinki, setzen sich Künstler*innen aus Deutschland (Julia Lohmann), Estland (Kristina Õllek), Finnland (Ville Aslak Raasakka), Frankreich (Camille Zisswiller & Nicolas Lefebvre) und Polen (Monika Czyżyk) über mehrere Monate mit dem Element Wasser auseinander. Über Fotografien, Filme, Toninstallationen und Design entstehen Werke, die das Meer hörbar, sichtbar und erfahrbar machen. Die künstlerische Praxis wird dabei zur Methode der ökologischen Erkundung und zur Einladung, die Beziehung zwischen Wissen und Handeln neu zu denken.

Öffentlicher Dialog und interdisziplinärer Austausch

„Guarding the Baltic Sea“ lädt zu öffentlichem Dialog und interdisziplinären Austausch ein. Am 2. September 2025 diskutieren Künstler*innen und Expert*innen die Herausforderungen und Perspektiven für den Schutz der Ostsee bei der Konferenz „Stimmen für die Ostsee“ in Hanaholmen, Espoo. Ab dem 4. September 2025 werden die Ergebnisse der Kunstresidenzen bei der Ausstellung „Eine Zukunft mit der Ostsee neu denken“ im Venturo Studio, Espoo präsentiert. Besucher*innen können den ersten Teil der Ausstellung bis zum 1. Oktober 2025 sehen. Der zweite Teil der Ausstellung läuft vom 6. Oktober bis zum 25. Oktober 2025.

Kontakt

Yasmina Suleiman
Pressereferentin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel. +498915921638
YasminaIsabelle.Suleiman@goethe.de
 

Top