Filmvorführung Eva Hesse

EVH © Marcie Begleiter

Mi, 23.10.2019

19:30 Uhr

Warehouse421

Eva Hesse

Regie: Marcie Begleiter
Dokumentation, Deutschland 2016, 
108 Min.
 
Eva Hesse (1936-1970) ist eine der bedeutendsten amerikanischen Künstlerinnen der Nachkriegszeit. Ihre wegweisenden Skulpturen aus Latex, Glasfaser und Kunststoff haben die post-minimalistische Bewegung mitgeprägt. Ihre komplexen, faszinierenden Werke, die sie bis zu ihrem frühen Tod im Alter von 34 Jahren schuf, entziehen sich einer einfachen Kategorisierung 
 
Der Film „Eva Hesse“, die erste abendfüllende Dokumentation ihres Lebens und Schaffens, nutzt die umfangreichen Tagebücher der Künstlerin, ihre Korrespondenz mit dem engen Freund und Mentor Sol LeWitt sowie zeitgenössische und archivierte Interviews mit anderen Künstlern (darunter Richard Serra, Robert Mangold, Dan Graham), die sich an ihre leidenschaftliche, ehrgeizige, zähe Persönlichkeit erinnern. Der Kunstkritiker Arthur Danto schrieb, ihr Werk sei "voller Leben, Eros, sogar voller Komik (...) Jedes Stück vibriert mit Originalität und Unfug." Die Dokumentation fängt diese Eigenschaften ein, aber auch die psychischen Kämpfe einer Künstlerin, die in der Kunstszene von Downtown New York der 1960er Jahre eine der wenigen Frauen war, die in der von männlichen Popkünstlern und Minimalisten dominierten Szene ernst genommen wurde.
 
Über die Filmreihe „Kunstfilme im Warenhaus421“
 
Film und Bildende Kunst sind eng miteinander verbunden. Schon immer haben sich Filmemacher für das Leben und Werk von Künstlern interessiert. Im Herbst und Winter 2019/20 zeigt das Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit Warehouse 421 Filme über Kunst und Künstler - echte, fiktive Künstler und Kunstfälscher. Lassen Sie sich inspirieren!

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