Kino Federal: Die Wannseekonferenz

Filmreihe|Ein deutscher Film pro Monat durchquert Argentinien.

Cine Lumière, Rosario
Sprache Deutsch mit spanischen Untertiteln
Teil der Reihe: Kino Federal

Ein tragisches historisches Ereignis, das auf der Grundlage des von Adolf Eichmann erstellten Sitzungsprotokolls schildert, wie die „Endlösung der Judenfrage“ zustande kam, d.h. die bürokratische und streng geplante Organisation des systematischen Massenmords an Millionen von Juden aus ganz Europa. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist eine Reflexion über die Ereignisse der Vergangenheit und Gegenwart wichtiger denn je.

INHALT

Die Wannseekonferenz
Regie: Matti Geschonneck
2022, 108 Min.

Bei einer „Besprechung mit anschließendem Frühstück“ solle die „Endlösung der Judenfrage“ erörtert werden. So stand es in der Einladung zu jenem Zusammentreffen ranghoher Bürokraten des Nationalsozialistischen Regimes am 20. Januar 1942, das heute unter dem Namen Wannseekonferenz bekannt ist. Die Vernichtung der europäischen Juden war beschlossene Sache und das Massenmorden nicht nur in den besetzten Ostgebieten längst in Gange. Das Zusammentreffen diente vor allem der effizienteren Organisation des Völkermords. Basierend auf historischen Dokumenten, unter anderem einem von Adolf Eichmann akribisch angefertigten Protokoll, und mithilfe brillanter Schauspieler, inszeniert der Regisseur Matti Geschonneck ein beklemmendes Kammerspiel über die Schreibtischtäter, die für den Holocaust verantwortlich waren. Der Film gibt einen ebenso nüchternen wie schockierenden Einblick in die bürokratische Banalität der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie.

In Zusammenarbeit mit dem Museo MAR (Gobierno de la Provincia de Buenos Aires), Nave UNCUYO (Universidad Nacional de Cuyo, Mendoza), Museo Nacional de Bellas Artes (Municipalidad de Neuquén), Cine Lumière (Municipalidad de Rosario) und Cine Milenium in Santa Rosa, La Pampa.

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