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18:00 Uhr
Kino Federal: Hannah Arendt
Filmreihe|Ein deutscher Film pro Monat durchquert Argentinien.
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Museo MAR, Mar del Plata
- Sprache Deutsch und Englisch mit spanischen Untertiteln
- Teil der Reihe: Kino Federal
Anlässlich des 50. Todestages von Hannah Arendt, einer der brillantesten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts, organisiert das Goethe-Institut eine Veranstaltungsreihe, die ihr Vermächtnis beleuchtet. Im Rahmen dieser Aktivitäten wird der biografische Film Hannah Arendt gezeigt, unter der Regie von Margarethe von Trotta.
INHALT
Hannah ArendtRegie: Margarethe von Trotta
2012, 113 Min.
Hannah Arendt ist Beobachterin im Prozess gegen Adolf Eichmann. Sie erwartet die Konfrontation mit einem Monster. Stattdessen erlebt sie einen banalen Bürokraten. Biografischer Spielfilm über die Philosophin Hannah Arendt (1906-1975), vor allem ihre Beobachtung und Bewertung des Prozesses gegen Adolf Eichmann in Jerusalem. Über die Dialoge, die Arendt in dieser Zeit mit ihrem Mann Heinrich Blücher, sowie ihrer Sekretärin Lotte Köhler führt, wird der Zuschauer über die politisch-philosophischen Hintergründe und Motive ihrer Positionen informiert. Nach zwei Jahren intensiver Arbeit an dem Buch Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen wird er 1963 veröffentlicht und provoziert schon nach dem Erscheinen der ersten Folge sofort einen weltweiten Skandal.
In Zusammenarbeit mit dem Museo MAR (Gobierno de la Provincia de Buenos Aires), Nave UNCUYO (Universidad Nacional de Cuyo, Mendoza), Museo Nacional de Bellas Artes (Municipalidad de Neuquén), Cine Lumière (Municipalidad de Rosario) und Cine Milenium in Santa Rosa, La Pampa.
Biografie
Margarethe Von Trotta
Nach Abschluss der Schauspielschule und Engagements an den Bühnen von Dinkelsbühl, Stuttgart und Frankfurt war Margarethe von Trotta ab 1967 in vielen Rollen des Neuen deutschen Films zu sehen, darunter Fassbinder und Schlöndorff, mit dem sie auch mehrere Filme gemeinsam schrieb.
Ihre erste selbstständige Regiearbeit war Das zweite Erwachen der Christa Klages (1978). Darauf folgten so kontrovers diskutierte Filme wie Die bleierne Zeit (1981), Rosa Luxemburg (1986) und, Das Versprechen (1995). Immer wieder geht es in ihren Filmen darum, dass Vergangenheit, individuelle ebenso wie politisch-gesellschaftliche, reflektiert und der Versuch ihrer kritischen Aufarbeitung unternommen wird.
Im Jahr 2003 drehte sie Rosenstraße, und nach dem psychologischen Drama Ich bin die Andere (2006) nahm die Regisseurin sich mit Vision (2009) erneut eines historischen Themas an: der Biographie der Hildegard von Bingen. Darin schildert sie das Leben und die Entwicklung der legendären Mystikerin, die ebenso als Heilkundlerin wie als frühe Vorkämpferin für Frauenrechte berühmt wurde.
Neben ihren zahlreichen Filmen inszenierte Margarethe von Trotta regelmäßig auch Theaterstücke an verschiedenen europäischen Bühnen.
Ort
Av. Félix U. Camet y López de Gomara
Mar del Plata
Argentinien
Ort
Av. Félix U. Camet y López de Gomara
Mar del Plata
Argentinien