Tanz Chipping: Tanzstück aus Deutschland

Chipping Divulgação/Chipping

So, 05.11.2017 –
Mo, 06.11.2017

Galpão Gamboa

Nach den Auftritten auf der Tanzbiennale in Ceará, dem FIAC in Salvador und dem Cena CumpliCidades in Recife ist das Tanzsolo Chipping zwei weitere Male in Rio de Janeiro, als Highlight des Festivals Dança Gamboa zu sehen.

Alles vibriert: in chipping ist die Bühne in ständiger Bewegung. Kuben rutschen hin und her, manchmal langsam und kaum wahrnehmbar, manchmal schnell und sichtbar, übereinander gestapelt. Videoprojektionen überfluten den Raum und verschlucken den tanzenden Körper. Der Körper muss sich ständig an neue Umstände anpassen und sucht seinen Weg in einem schwebenden Raum: bei jedem Schritt ein neuer Balanceakt; jeder Schritt muss neu überdacht und ausgelotet werden; jeder Weg neu gefunden. Der passive Körper kann auf dieser Bühne nicht in sich ruhen. Die sich bewegende Bühne treibt ihn ständig an, bis zur Erschöpfung und darüber hinaus.
 
Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Gastspielförderung Tanz International des Nationalen Performance Netzes (NPN), das auf Beschluss des Deutschen Bundestages aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert wird; dem Goethe-Institut; dem Auswärtigen Amt und der Stadt München.

 
Produktion:

Konzept, Direktion und Choreographie: Anna Konjetzky
Performance: Sahra Huby
Musik: Brendan Dougherty
Bühnenbild, Kostüme und Licht: Anna Konjetzky und Anton Lukas
Video: Timm Burkhardt
Produktion: Sabine Klötzer und Laura Martegani

 
Über Anna Konjetzky:
 

Seit 2005 kreiert Anna Konjetzky Tanzstücke und Tanz-Installationen, die allesamt gezeichnet sind durch eine präsente Gestaltung und Auslotung des Raums. Ihre Stücke wurden bereits auf verschiedenen Festivals wie der Tanzwerkstatt Europa, dem Unidram Potsdam, den Tanztagen Regensburg, dem Festival Danse Balsa Marni in Brüssel und in verschiedenen Ländern aufgeführt. 2012 wurde ihre Tanz-Installation Abdrücke zur Tanzplattform Deutschland eingeladen. Die Künstlerin studierte die Methode J. Lecoq an der internationalen Körpertheaterschule Lassaad in Brüssel und zeitgenössischen Tanz und bodyweather in Belgien und Deutschland. Aktuell ist sie Künstlerin in residence an der Muffathalle München in Deutschland. 2014 gewann sie den Förderpreis Tanz der Stadt München.
 
Über Sahra Huby:
 

Wurde in Brüssel geboren, wo sie Tanz und Bewegung studierte. Sie studierte Körper-Theater an der Ecole Internacionale de Théâtre Lassaad (Methode J. Lecoq) und Butoh und bodyweather in Belgien, Holland und Frankreich. Zwischen 2004 und 2006 absolvierte sie eine Ausbildung im zeitgenössischen Tanz an der Etage Berlin. Seit April 2006 arbeitet sie mit Anna Konjetzky und anderen Choreographen, beispielsweise mit Ismael Ivo, Heike Hennig, Louise Chardon, Jo Fabian. Im November 2009 gewann sie den Wettbewerb „Das beste deutsche Tanzsolo“ mit dem von A. Konjetzky choreografierten Stück „Elephantengedächtnis“. In ihrer tänzerischen Arbeit geht es um extreme Qualitäten des Körpers und Systeme des Denkens und Bewegens. Sie arbeitet auch auf dem Gebiet der Bildenden Künste und erforscht die Begegnung von Tanz und Zeichnung.
 

Chipping
 
Datum:
5. und 6. November (Sonntag und Montag)
Uhrzeit: 20 Uhr
Ort: Galpão Gamboa (Rua da Gamboa, 279, Gamboa)
Eintritt: R$ 40,00 (Erwachsene) / R$ 20,00 (ermäßigt)
Telefon: (21) 98460-1350 / 98460-1351
Dauer: 60 Minuten
Empfohlen: ab 12 Jahren
 

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