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Erfahrungsbericht von Marcela Varela

Marcela Varela in Mannheim
© Marcela Varela

SEMINARORT: Goethe-Institut Mannheim
DATUM: Vom 15. Juli bis zum 28. Juli
SCHULE: PASCH-Schule Jugendland  Talagante

WICHTIGE INFORMATIONEN ZUM KURS

Während des ganzen Kurses war ich im Gästehaus des Goethe-Instituts, in einem Einzelzimmer mit eigenem Bad und Toilette untergebracht und   es war jeden Tag sehr leicht, ins Institut zu Fuß zu gehen. Außerdem am ersten Seminartag wurde uns ein Tagesgeld für das Essen (Frühstück, Mittagessen, und Abendessen) ausgezahlt und eine Mensakarte gegen eine Kaution von 6 Euro gegeben, die zu den ersten Mahlzeiten in der Mensa der Uni Mannheim dienen sollte. Ich konnte sie je nach Geschmack aufladen. Den Betrag erhielt ich am letzten Tag wieder zurück. Für jede Woche erhielt ich zusätzlich eine Fahrkarte, um mit der Straßenbahn in die Innenstadt zu fahren. An dem Abreisetag musste ich sie wieder abgeben.

Das Seminar begann jede Woche um 8.30 und endete ca. um 14.00 Uhr, von Montag bis Freitag. Das Programm umfasste 60 Unterrichtseinheiten. Alle Teilnehmer trafen sich in einem bestimmten Seminarraum, wo  alle Materialien, Bücher, Ordner, Blätter und Handys  auf den Tischen lagen. Es waren andere Aktivitäten geplant,wie eine Exkursion nach Heidelberg oder den Besuch in der Kunsthalle. Es gab auch ein reichliches Kulturangebot an Museen, Festen in Mannheim, das auch angesagt und veröffentlicht wurde, damit Kursteilnehmenden daran sich beteiligen konnten.

METHODOLOGIE DES SEMINARS

Die Referentin des Kurses, Frau Angelika Braun, präsentierte uns das vorläufige Wochenprogram. Erstes Thema war Ankommen und Kennenlernen. Dann erklárte sie den Teilnehmern, dass man die Arbeit in 3 Module und zwei Pausen eingeteilt werden sollte. Man kombinierte immer das Reflektieren über ein bestimmtes Thema oder Ansatz,wie zum Beispiel, was ist ein guter Unterricht?, mit der praktischen Arbeit,das heißt,wir selber führten Lernaufgaben aus und dachten an den Einsatz von ihnen in unseren jetzigen Klassen. Wir bearbeiteten verschiedene Themen in Gruppen und erstellten Plakate, Texte, Übungen. Folgende Themen wurden recherchiert: Ernährungstrends in Deutschland, Mannheim historisch,Migration und Integration, Digitale Medien im Daf, usw. 

Einige Lehrkräfte hatten die Aufgabe eine Eröffnungsaktivität oder Microteaching durchzuführen, die dann auch kommentiert und analysiert wurde. Solche Aktionen waren sehr anregend und motivierend für den guten Ablauf der  geplanten Stunden. Wir hatten auch die Gelegenheit, anhand der Goethe Kurslernplattform, die Materialien, Links,digitale Medien und das Seminarprotokoll, immer zur Verfügung zu stehen. Jede Lehrerin konnte noch einmal die Texte, Computerprogramme und Lerninhalte  nachlesen und wiederholen.

Am Ende des Seminars sollten Lehrkräfte im Rahmen eines projektorientierten Unterrichts  ein Projekt über Mannheim in Wirbelgruppen vortragen.
 
Insgesamt, folgende Inhalte waren besonders wichtig:

Unterricht auf der Grundlage des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen mit dem Schwerpunkt Erweiterung der berufsspezifischen sprachlichen und landeskundlichen Kompetenzen
Kennenlernen von methodisch didaktischen Fachbegriffen und Kommunikationsmitteln im Klassenraum; Erarbeitung methodisch didaktischer Prinzipien und Fragestellungen sowie deren Reflexion im Zusammenhang mit den Erfahrungen im Kurs. Durchführung von Projekten und Erkundungen am Kursort und deren Präsentationen im Kurs.
 

PERSÖNLICHE ERFAHRUNG

Der Sprachkurs Deutsch für Lehrkräfte war für mich sehr anregend und spannend  für den Unterricht. Ich konnte meine methodischen Kenntnisse erweitern und meine Deutschkenntnisse vertiefen, denn der Umgang mit den Leuten der Stadt Mannheim gab mir einen neuen Anreiz, noch weiter die Sprache zu studieren. Ich war zum ersten Mal in Deutschland gewesen und nach meinem Aufenthalt in Mannheim kann ich sagen, ich habe jetzt ein echtes Bild der deutschen Gesellschaft und des Alltags. Ich persönlich erlebte die Höflichkeit, Ruhe, Freundschaft und Bereitschaft der Bürger, die mir die ganze Zeit halfen. Sie gaben mir Auskunft über eine bestimmte Adresse, kommentierten das Wetter oder einfach halfen mir bei meinem schweren Koffer.

Ich wunderte mich  über die Landschaft,den Neckar,das Leben im Quadrat. Es ist  noch wichtiger zu erwähnen, wie positiv der Erfahrungsaustausch mit den Lehrkräften aus verschiedenen Ländern war. Ich erfuhr wie man in Indonesien oder in China Deutsch unterrichtet, jetzt habe ich einen weiten, weltlichen Blick auf den Deutschunterricht. Die Ideen, Initiativen, Projekte, gehören jetzt allen Deutschlernenden,die wir lehren. Es machte mir viel Spaß, an dem Kurs aktiv teilzunehmen, ich versuchte immer über die Themen und Projekte tief nachzudenken. Mein Aufenthalt in Mannheim war ein unvergeßliches Erlebnis, das mir in der Zukunft helfen wird, neue Realitáten  zu verstehen.

 

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