Belletristik | Roman
Tynset
Wolfgang Hildesheimer
© Hea Lugu
© Suhrkamp Verlag
Der namenlose Ich-Erzähler leidet an Schlaflosigkeit und beschäftigt sich in einer endlos erscheinenden Nacht mit allem, was ihm in den Sinn kommt. Auf seinem Nachtisch befindet sich ein Buch mit Fahrplänen der norwegischen Staatsbahn. Und so wird das Dorf Tynset, in dem er nie gewesen ist, zum Sehnsuchtsort, über das er einige Überlegungen anstellt, bevor er sich wieder anderen Gedanken zuwendet. So streift er schließlich durch das Haus, um seinen inneren Monolog voller Erinnerungen und Reflexionen fortzuführen.