Videoinstallation Harun Farocki: „Eine Einstellung zur Arbeit"

Höchstens zwei Minuten: Chirurgenteams und Straßenmusikers bei der Arbeit © Sebastian Drüen © Sebastian Drüen

Do, 02.06.2016 –
So, 16.10.2016

Fundació Antoni Tàpies Barcelona

Höchstens zwei Minuten: Chirurgenteams und Straßenmusikers bei der Arbeit © Sebastian Drüen

Videoinstallation im Rahmen der Ausstellung „Empatia“

In 15 Städten auf fünf Kontinenten veranstalteten Harun Farocki und Antje Ehmann in Kollaboration mit dem Goethe-Institut Film-Workshops zum Thema ‚Arbeit‘. In ein- bis zweiminütigen Filmen wurden verschiedenste Formen der Beschäftigung festgehalten –bezahlt oder unbezahlt, sichtbar oder unsichtbar, traditionell oder modern. Filmästhetisch konzentrierte man sich darauf, mit One-Shot-Aufnahmen ohne Schnitt die Details jedes Arbeitsvorgangs einzufangen und die Aufnahme dem Moment und der Rhythmik der Arbeit zu überlassen - ganz im Sinne der Entschiedenheit des frühen Films des 19. Jahrhunderts.
 
Harun Farocki (*1944- 2014) war ein deutscher Filmemacher, Autor und Videokünstler. Er realisierte über 90 Filme und gilt als einer wegweisenden Figuren der Filmkunstszene der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
 
Antje Ehmann ist Kuratorin, Autorin und Künstlerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
 
Das Projekt „Eine Einstellung zur Arbeit" ist eine Koproduktion der Harun Farocki Filmproduktion mit dem Goethe-Institut und ist erstmalig in Spanien als Teil der Ausstellung Empatia in der Fundació Antoni Tàpies zu sehen. Die Gesamtleitung des transregionalen Exzellenzprojekts liegt bei Detlef Gericke-Schönhagen, bei Enstehung Leiter des Goethe-Institut Boston, aktuell Leiter des Goethe-Institut Vilnius.

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