Theater 7 auf einen Streich! Eine Auswahl von Simon Stephens

7 d’un cop! ©Sala Beckett

Mo, 08.07.2019

19:30 Uhr

Sala Beckett Barcelona

7 d’un cop!

Szenische Lesungen und Gespräche mit Autor*innen im Rahmen des Obrador d'estiu der Sala Beckett

Seit dreizehn Jahren organisiert die Sala Beckett im Rahmen ihres Obrador d'estiu einen internationalen Workshop für junge Theaterautor*innen aus aller Welt. Empfohlen von Theatern, Produktionszentren, Kulturinstituten und Festivals in ihren jeweiligen Herkunftsländern, kommen sie nach Barcelona, um einen von einer*m renommierten internationalen Theaterautor*in koordinierten Fachkurs zu besuchen und ihre Stücke, Projekte und Interessen untereinander und mit anderen Kreativ Schaffenden zu teilen.

Seit der ersten Ausgabe im Jahr 2007  wird der internationale Workshop  von jungen Autor*innen aus Argentinien, Brasilien, Zypern, England, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, dem Libanon, Litauen, Polen, Portugal, Quebec, Rumänien, der Türkei und Uruguay besucht. In allen Fällen handelte es sich um Autor*innen, die sich, obwohl sie sich noch in einem Anfangsstadium ihrer Karriere befanden, bereits durch bestimmte Premieren in ihren Herkunftsländern hervorgetan und die Aufmerksamkeit von Festivals, Theatern und Zentren zur Förderung der zeitgenössischen Autorenschaft gewonnen hatten. Das Goethe-Institut Barcelona fördert seit Anfang an jedes Jahr die Teilnahme eines*r Autors*in aus dem deutschsprachigen Raum.

10 Jahre lang leitete der britische Theaterautor Simon Stephens diesen Workshop und 2019, im ersten Jahr nach seiner Entscheidung zur Übergabe, hat Obrador d'Estiu beschlossen, einige der jungen AutorInnen einzuladen, die zuvor an einem der internationalen Workshops teilgenommen haben. Hier sind 7 von Stephens selbst ausgewählte Teilnehmende, die in ihren jeweiligen Ländern bereits begonnen haben, vom aufstrebenden oder "vielversprechenden jungen" Talent zu einem anerkannten Theaterautor*n zu werden. Es sind Lucía Carballal (Spanien), Clàudia Cedó (Katalonien), Ella Hickson (England), Wolfram Lotz (Deutschland), Anna Wakulik (Polen), Clemence Weill (Frankreich) und Jibbe Willems (Niederlande). Sieben Theaterautor*innen unterschiedlicher Herkunft, die aber alle etwas zu sagen haben und eine originelle Art, dies zu tun. Wir werden mit ihnen sprechen und in szenischen Lesungen Ausschnitte ihrer Stücke zeigen, um ihr Werk kennenzulernen.

Betrachten Sie daher diese Veranstaltung als ein Empfehlungsschreiben, das die Sala Beckett für alle diejenigen unter Ihnen produziert, die sich für zeitgenössische Dramaturgie interessieren und neue Autor*nnen, neue Texte und neue Projekte mit einer gewissen Mindestgarantie an Qualität suchen.

Der deutsche Autor Wolfram Lotz, geboren 1981 in Hamburg, wuchs im Schwarzwald auf. Er studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in Konstanz, und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Lyrik und Prosa und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

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