Deutsche Filmwochen Barcelona

Styx Styx©Benedict Neuenfels

Vom 17. Oktober bis zum 03. November 2019

Vom 17. Oktober bis 3. November präsentieren das Goethe-Institut Barcelona und die Filmoteca de Catalunya, mit Unterstützung der Fundación Goethe España und German Films, die 8. Deutschen Filmwochen Barcelona. Wie bei den erfolgreichen Ausgaben der letzten Jahre bieten wir eine Auswahl der der interessantesten und innovativsten Filme des aktuellen Kinopanoramas. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Autoren- und Independent-Filmen. Alle Werke – zehn in der Hauptsektion, plus einem im Rahmen des Schulprogramms “Filmoteca per a les escoles” – werden im Original mit spanischen oder katalanischen Untertiteln projiziert.

Diese Ausgabe zeichnet sich durch die große Anzahl von Filmen aus, die Schlüsselthemen der Gegenwart behandeln, wie etwa das Drama der Migranten, die das Meer überqueren, die Ausweitung prekärer Arbeitsverhältnisse, Zwangsräumungen, Gewalt gegen Frauen und die Bewegungen zum Schutz der Umwelt.

Des Weiteren werfen wir anlässlich von 30 Jahren Mauerfall den Blick zurück: „Gundermann“, der von Kritik und Publikum begeistert aufgenommene Film von Andreas Dresen, erzählt die Geschichte eines Liedermachers aus der DDR, der nach der Wiedervereinigung versucht, seine Karriere erneut in Schwung zu bringen. Dabei muss er sich mit seiner eigenen Vergangenheit als Informant der Stasi auseinandersetzen.

Anlässlich des Jubiläums der avantgardistischen Architektur-, Design- und Kunstschule, die vor einem Jahrhundert in Weimar gegründet wurde, präsentieren wir den Dokumentarfilm „Vom Bauen der Zukunft – 100 Jahre Bauhaus“.

Am Donnerstag, den 17. Oktober eröffnen wir das Festival mit „Styx“ in Anwesenheit des Regisseurs Wolfgang Fischer. Die Geschichte beginnt in Gibraltar: Rike, eine Notärztin aus Deutschland, sticht mit einer Sportyacht in See, um alleine zu einer Insel im Atlantik zu segeln. Doch auf offener See kreuzt sich ihre Route mit einem havarierten und überladenen Fischerboot. An Bord befinden sich viele Menschen, die verzweifelt sind…

Ein weiterer Höhepunkt des Festivals ist die Präsentation des Films „Wackersdorf“ in Anwesenheit des Regisseurs Oliver Haffner am Samstag, den 19. Oktober. Der Spielfilm rekonstruiert die Geschichte des legendären Widerstandes gegen den Bau einer nuklearen Wiederaufbereitungsanlage in Bayern. Die eindrucksvolle Geschichte dreht sich um Themen, die heute wichtiger sind denn je: das Engagement für den Umweltschutz, der Kampf gegen korrupte Verflechtungen zwischen Politikern und großen Firmen, und die entscheidende Bedeutung von Verantwortungsbewusstsein und Zivilcourage.
 

©Tilman Köhler

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