Regie: Konrad Wolf, Farbe, 134 Min., 1970/71
Spanien, gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Francisco José de Goya y Lucientes macht als Hofmaler von Karl IV. Karriere. Seine Bilder hängen in vielen Schlössern, er darf auch die Königin zu Pferde oder ihre ganze Familie porträtieren. Im Hintergrund terrorisiert die Inquisition das Land. Der verheiratete Goya hat eine leidenschaftliche Affäre mit der Herzogin Alba, wehrt sich aber gegen ihre Arroganz. Seine Bilder werden immer düsterer – sehr zum Missfallen des Großinquisitors, der auch den wachsenden Widerstand des Volks gnadenlos bekämpft. Schließlich muss Goya, um sein Leben zu retten, nach Frankreich fliehen. Konrad Wolfs Film dürfte die opulenteste Produktion sein, die die DEFA je realisiert hat und ist reich an bitteren aktuellen Anspielungen auf das Verhältnis zwischen Kunst und Staatsmacht.
Regie: Konrad Wolf
Drehbuch: Konrad Wolf
Kamera: Werner Bergmann, Konstantin Ryshow
Musik: Karo und Faradsh Karajew, Paco Ibanez
Darsteller: Donatas Banionis, Olivera Katarina, Fred Düren, Tatjana Lolowa, Rolf Hoppe, Ernst Busch, Wolfgang Kieling
In Zusammenarbeit mit:
© Fundación Cristino de Vera_Espacio Cultural Cajacanarias
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