Film Who am I - Kein System ist sicher

Foto Who am I © Sony Pictures Releasing GmbH/Foto: Jan Rasmus Voss

Freitag, 18.11.2016, 19.00 Uhr

Centro Cultural Okendo - San Sebastián

Regie: Baran bo Odar, Farbe, 106 Min., 2014

Benjamin ist unsichtbar, ein Niemand. Dies ändert sich schlagartig, als er plötzlich den charismatischen Max kennenlernt. Auch wenn beide nach außen nicht unterschiedlicher sein könnten, so verbindet sie ein gemeinsames Interesse: Fremde Computer knacken. Ein Spiel mit dem Feuer beginnt. Und es versteht sich von selbst, dass Feuer auch verbrennt.

Die beiden großen Themen des Films verrät schon der Titel: Es geht um die Suche nach der eigenen Identität und die Angreifbarkeit einer elektronisch vernetzten Welt. In der Hacker-Szene ist das Spiel mit der Identität tief verwurzelt: Man trägt digitale Masken, verbündet und bekämpft sich, ohne zu wissen, wer Gegner oder Partner eigentlich ist.

"So souverän wie der Hacker-Thriller WHO AM I – KEIN SYSTEM IST SICHER kam das deutsche Kino schon lang nicht mehr um die Ecke."
(spiegel.de)

"Die Geschichte zerrt die Internetkriminalität heraus aus der stickigen, filmisch reizlosen Einsamkeit der Hacker-Höhle. Die Zauberformel lautet hier Social Engineering, es meint die soziale Beeinflussung von Menschen, mit dem Ziel, an ihre Daten zu gelangen. Phishing, Trojaner und IP-Transmitter kommen in WHO AM I zum Einsatz. Der Plot bleibt dabei stets nachvollziehbar, selbst ohne tiefe Informatik-Kenntnisse."
(zeit.de/zeit online)

Baran bo Odar wurde am 18. April 1978 in Olten, Schweiz geboren. Er studierte von 1998 bis 2005 an der Hochschule für Fernsehen und Film in München (HFF). Dem folgte eine zusätzliche Ausbildung in der Masterclass Werbung und Imagefilm, ebenfalls an der HFF. 2005 wurde sein Kurzfilm "Quietsch" im Programm der Berlinale präsentiert. Für seinen HFF-Abschlussfilm "Unter der Sonne" erhielt Kameramann Nikolaus Summerer, mit dem der Regisseur auch alle seine weiteren Filme drehte, den Kamerapreis beim amerikanischen Slamdance Festival 2006. In den folgenden Jahren inszenierte er eine Vielzahl von Werbespots, u.a. für Panasonic, Sony, die Sparkasse und Mini-Cooper. Mit "Das letzte Schweigen", gedreht 2010 legte Baran bo Odar sein Spielfilmdebüt vor.

Regie: Baran bo Odar
Drehbuch: Jantje Friese, Baran bo Odar
Kamera: Nikolaus Summerer
Schnitt: Robert Rzesacz
Ton: Bernhard Joest
Musik: Michael Kamm
Darsteller: Tom Schilling, Elyas M'Barek, Wotan Wilke Möhring, Antoine Monot Jr., Hannah Herzsprung, Trine Dyrholm


In Zusammenarbeit mit:
 


 

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