RAYO 2020 | Tarik Barri und Lea Fabrikant

Das Rayo-Festival versucht auch dieses Jahr wieder die Grenzen des Machbaren zu erweitern und verschiedene künstlerische Disziplinen miteinander zu verbinden, indem es die Zusammenarbeit zwischen bildenden, szenischen und Tonkünstlern unterstützt und fördert. 
 
Die diesjährige Ausgabe des Festivals steht unter dem Stern einer Welt, die so nicht mehr existiert. Es gibt kein „Vor-der-Pandemie“ mehr, sondern nur noch Ausgangsbeschränkungen und Isolation. Doch genau in diesen Zeiten wird der Gedanke geboren, dass es jetzt wichtiger ist als je zuvor, die lokalen und internationalen Künstler in ihrem Schaffen zu unterstützen, um weiterhin durch ihre Werke Gedanken zu artikulieren, die sich mit der unsicheren Gegenwart und der ungewissen Zukunft kritisch auseinandersetzen.
 
In dem Kontext eines weltweiten sozialen Notstands entstehen Projekte, die an die zeitgenössischen Herausforderungen angepasst werden. Das Ziel des Festivals ist es, in diesen schwierigen Zeiten Hand in Hand mit den Künstlern zu gehen und zu zeigen, dass wir in sozialen, ökonomischen oder sanitären Krisenzeiten die Kultur als imaginären oder organischen Raum der Zusammenkunft am Leben erhalten müssen.

© Cineteca Madrid Neben vielen interessanten Künstlern wie Debeb, Wade Mathews, School of Noise und vielen mehr werden in diesem Jahr auch das Künstlerduo Tarik Barri und Lea Fabrikant mit ihrer Performance "Zo" dabei sein.

„Zo“ unterstreicht die Message des Festivals, wonach Grenzen zwischen künstlerischen Disziplinen verschwimmen und die konzeptuelle und ästhetische Intention des Künstlers in den Vordergrund gerückt werden sollen. Tarik Barris geniale Arbeiten sowie Lea Fabrikants Fähigkeit zur Improvisation der Stimme und Gestik vereinen sich, um ein unsichtbares Kunstwerk für Augen und Ohren zu kreiren.