Ausstellung Ulrike Ottinger

Introbild: Buch Ulrike Ottinger © Goethe-Institut / David Sirvent

Mittwoch, 20.04.2016 - Sonntag, 15.05.2016

Museo Vostell Malpartida

Materialien aus den filmischen und künstlerischen Beständen Ulrike Ottingers und dem Archivo Happening Vostell

Parallel zur Filmreihe und zum 40. Jahrestag von V.O.A.EX - dem Kunstwerk, mit dessen Einweihung das Museum seine Eröffnung feierte - zeigt das Museum die beiden Kurzfilme Berlinfieber: Wolf Vostell (1973) und Superbia - Der Stolz (1986) von Ulrike Ottinger sowie Materialien aus den außergewöhnlichen dokumentarischen, bibliographischen und künstlerischen Beständen des Archivo Happening Vostell. Diese Ausstellung reflektiert die besondere berufliche und freundschaftliche Beziehung, die Ulrike Ottinger mit Wolf Vostell verband. 

Zur Eröffnung der Ausstellung am 20. April 2016 wird Ulrike Ottinger im Museo Vostell Malpartida zu Gast sein und mit João Fernandes, dem stellvertretenden künstlerischen Leiter des Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, über ihr Œuvre und ihre Beziehung zu Wolf Vostell sprechen.

Programm der Ausstellungseröffnung
am 20.04.2016 um 20.00 Uhr

  • Vorführung der Dokumentation über V.O.A.EX.
  • Gespräch zwischen Ulrike Ottinger und João Fernandes (Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía)
  • Vorführung der Kurzfilme Ester - Ein Purimspiel in Berlin (2002) und Usinimage (1987)
     

Ester - Ein Purimspiel in Berlin

Erzählt von György Konrád und aufgeführt von Immigranten aus den Ländern Mittel- und Süd-Ost-Europas. Eine Erzählung über "jene Tage, an denen die Juden vor ihren Feinden Ruhe fanden, und den Monat, der ihnen vom Schmerz zur Freude, von der Trauer zu einem Festtag umgewandelt worden war." Eine Parabel über den Mut, in einem anderen Land anzukommen und ein lustiger Mummenschanz über das Glück im Unglück.
Regie: Ulrike Ottinger, 2002, Farbe und s/w, 31 min.
 

Usinimage

Usinimage führt durch Berliner Stadtlandschaften. Ihre Industrielandschaften und ihre Architektur vermengen sich mit Ausschnitten aus Ulrike Ottingers Berlin-Trilogie: Bildnis einer Trinkern (1979), Freak Orlando (1981) und Dorian Gray im Spiegel der Boulevardpresse (1984). Aus den drei Filmen ausgewählte Industrie- und Stadtlandschaften wurden für Usinimage nochmals dokumentarisch aufgenommen und mit den entsprechenden Spielfilmszenen unterschnitten, um dieselbe Landschaft durch künstlerische Verfremdung und Verdichtung neu zu akzentuieren. Eine Auseinandersetzung mit der Stadtarchitektur, in der der Drehort nicht nur als Folie dient, sondern selbst mit zum Inhalt wird.
Regie: Ulrike Ottinger, 1987, Farbe, 10 min.

In Zusammenarbeit mit:
 

 

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