Vortrag Korrespondenzen

Grafik: Klangkunst-Reihe © Universidad de Vigo

Dienstag, 04.10.2016, 13.00 Uhr

Universidad de Vigo - Pontevedra

von Gerald Eckert

Gerlad Eckert befasst sich in seinem Vortrag mit den Korrespondezen zwischen musikalischen Strukturen (im Sinne von formalen Elementen) und Zeichnungen, konkret mit dem Konzept von Textur und Raum in der Musik und dem Konzept von Struktur und Raum in seinen eigenen Zeichnungen. Dabei bezieht er sich vor allem auf seinen 2012/13 entstandenen koreanischen Zyklus von Tintenzeichnungen. Diese Zeichnungen sind hauptsächlich Collagen. Ausgehend von diesen Beispielen kann die "Funktion" des Raums und seine Beziehung zu formalen Strukturen veranschaulicht werden. Darüberhinaus werden auch einige musikalische Elemente aus Eckerts Werk unter diesem Gesichtspunkt erläutert. 

Gerald Eckert

Portrait Gerald Eckert © Gerald Eckert Gerald Eckert, geboren 1960 in Nürnberg, studierte Mathematik an der Universität Erlangen, Violoncello und Dirigieren in Nürnberg und Komposition bei Nicolaus A. Huber an der Folkwang-Hochschule Essen. Weitere Kompositionskurse besuchte er bei Jonathan Harvey und Brian Ferneyhough. 1996/97 verbrachte Gerald Eckert einen Arbeits- und Forschungsaufenthalt am CCRMA der Stanford Universität in den USA. 1998 war er Dozent bei den Internationalen Ferienkursen in Darmstadt und auf dem Festival in Akiyoshidai/ Japan. 2000/ 01 hatte er einen Lehrauftrag an der TU Darmstadt (Komposition und Architektur). Er hielt seitdem zahlreiche Vorträge an verschiedenen Instituten in Europa, USA und Südamerika. Von 2012 - 2014 war Gerald Eckert Professur für Komposition an der Chung-Ang University in Seoul/ Anseong Süd-Korea. 2006 war er Composer in Residence bei den Züricher Tagen für Neue Musik, realisierte u.a. Projekte für das Netzwerk Neue Musik (2008) sowie verschiedene intermediale Arbeiten (Tanzprojekte, Installationen, etc.). Seit 1989 arbeitet er auch an eigenen Bildern und realisiert seit 1994 verschiedene Ausstellungen und Installationen. Kataloge erschienen 1995, 2006 und 2014. Gerald Eckert erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem den "C.Gulbenkian Prize" Portugal 1993, NDR-Preis 1994, Kranichstein Preis Darmstadt 1996, 1. Preis Bourges 2003, den 1. Preis des Stuttgarter Kompositionswettbewerbes 2005 sowie Stipendien für das Centro Tedesco Venedig 2006,  Villa Aurora/ Los Angeles 2010... Er hatte Aufführungen auf Festivals wie Ars Musica Brüssel, Eclat Festival Stuttgart, Transit-Festival Leuven, Ultraschall Berlin, Musica Strasbourg, Futura Festival Crest/ Frankreich, Inventionen Berlin, Núcleo Música Nueva de Montevideo, Dresdner Tage für zeitgenössische Musik, Gaudeamus International Music week, Tage für Neue Musik Zürich, Festival Música Nova Sao Paulo, "Melos-Ethos" Festival Bratislava, "Slowind" Festival/ Slowenien, Musica Scienza Rom, NYCEMF Festival New York, NY Philharmonic Biennal, etc. und arbeitete mit Orchestern, Ensembles und Interpreten wie der NDR-Philharmonie, Klangforum Wien, Ensemble Modern, ensemble reflexion K, Ensemble Aventure, Ensemble Recherche, Ensemble SurPlus, Formalist Quartet/ Los Angeles, Divertimento Ensemble (Italien), Musikfabrik NRW, etc. zusammen. 2013 erschien eine Monographie über Gerald Eckert beim Wolke Verlag, Hofheim. CDs erschienen u.a. bei ambitus, col legno, NEOS, und mode records.
 

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