Audiovisuelle Performance Kara-Lis Coverdale & MFO

Foto Kara Lis Coverdale © Adriano Ferreira Borges

Freitag, 28.04.2017, 21.00 Uhr

LABoral Centro de Arte y Creación Industrial - Gijón

Sacred Phrases

Der Guardian nannte sie „eine der interessantesten jungen Produzentinnen Nordamerikas“, National Public Radio in den USA beschrieb sie als „einzigartige Erforscherin des elektronischen Universums“. Kara-Lis Coverdale ist eine kompromisslos unabhängige Stimme in der zeitgenössischen Musikszene, die für einen alles in sich aufnehmenden Zugang zu Sound steht.

Coverdale schafft farbenfrohe und dichte Arrangements, die die Grenzen zwischen Menschlichem und Technischem verschwimmen lassen und dabei von einer einzigartigen Sensibilität für Melodien, Harmonien und klangliche Details zeugen. Ihre Arbeiten sind verspielt, voll von konzeptuellen Dichotomien. Sie erscheinen als schimmernde Stücke des digitalen Äthers, zusammengesetzt aus Samples und surrealistisch-kunstvoll veränderten Keyboard-Sounds. Letztere speisen sich wohl nicht zuletzt aus ihrer klassischen Klavierausbildung, seit dem 13. Lebensjahr war sie Organistin und Dirigentin in verschiedenen Kirchen in ihrem Heimatland.

Ihrem ersten Release 2014, das auf digital bearbeiteten Stimmfragmenten basierte und damit über die Stimme im Zeitalter des Digitalen philosophierte, folgte das Soloalbum Aftertouches (Sacred Phrases, 2015), das von The Quietus, The Wire, und National Public Radio prompt zum besten des Jahres gekürt wurde. Im gleichen Jahr erschien in Zusammenarbeit mit LXV die LP Sirens (Umor Rex, 2015). 
Aufmerksamkeit erhielt Coverdale auch für ihre Kollaborationen mit Tim Hecker (Virgins und Love Streams) und ihre Arbeit als Produzentin für How to Dress Well. Sie stand auf den Bühnen zahlreicher renommierter Festivals und Konzerthäuser, darunter des Barbican Centres in London und des Theatre du Châtelet in Paris.

Beim L.E.V.-Festival wird Kara-Lis Coverdale eine neue Version ihrer vielfach bejubelten audiovisuellen Live-Show präsentieren, gemeinsam mit einem Altbekannten des Festivals: MFO aka. Marcel Weber.

Marcel Weber ist ein Visual Arts-Künstler, der mit Bild, Licht und Raum arbeitet. Seit 2001 ist er Teil audiovisueller Live-Performances. Als MFO verkörpert er eine ausgefeilte und gleichzeitig unverkennbare Ästhetik, die den Fokus auf das Konzept statt nur auf die Technik legt. In seinen Kreationen dominiert das Unbewusste gegenüber dem Bewussten und die Emotion gegenüber dem Intellekt. MFOs Arbeiten wurden überall auf der Welt gezeigt und er ist verantwortlich unter anderem für die Visuals des Unsound- und des Atonal-Festivals.


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