Filmfestival Der lange Sommer der Theorie

Der lange Sommer der Theorie © Filmgalerie 451

Donnerstag, 06. Juni 2019, 22.00 Uhr

Palacio de la Prensa - Madrid

21° Festival de Cine Alemán /// Filmreihe: Artificios un ciclo sobre cómo crear y no morir en el intento

Im Rahmen der Reihe Artificios un ciclo sobre cómo crear y no morir en el intento (Kunst-Akt: vom Wagnis zur Kreativität und dem Versuch, dabei nicht hinzufallen) des 21. Festival de Cine Alemán in Madrid im Palacio de la Prensa präsentiert das Goethe-Institut gemeinsam mit der Deutschen Botschaft in Madrid und German Films den Film Der lange Sommer der Theorie der Regisseurin Irene von Alberti.
 

Der lange Sommer der Theorie

Berlin, Sommer 2016. Im letzten Haus im Niemandsland, hinter dem neuen Bahnhof, teilen sich Nola, Katja und Martina ihr Haus und bilden eine kleine Künstlergemeinde. Aber ihnen läuft die Zeit davon, denn an dieser Stelle wird bald die Stadtentwicklungszone "Europacity" entstehen. Um zu erforschen, was ihnen bevorsteht und wie die Theorie auf diese aktuelle Situation angewendet werden kann, beschließt Nola, einen Film zu drehen. Darin interviewt sie Soziologen, Historiker, Kunstschaffende und Theoretiker. So begleitet der Zuschauer sie auf ihrer Reise durch die Neubauten-Baustellen Berlins - eine Stadt, die bereits verkauft zu sein scheint. In einen diskursive und theatralische Kontext gestellt, gelingt es ihr, eine Vielzahl von Fragen über Feminismus, öffentlichem Raum, Gentrifizierung, Theorie sowie Praxis zu stellen.
 

Technische Daten:

Regie: Irene von Alberti
Kamera: Jenny Lou Ziegel
Schnitt: Silke Botsch
Produktion: Filmgalerie 451
Dauer: 81 min., in Farbe
Genre: Fiktion
Format: DCP
Festivals und Auszeichnungen: 35. Filmfest München, Nuremberg International Human Rights Film Festival (NIHRFF) 2017, Filmz - Festival des deutschen Kinos 2017, Filmmor Women's Film Festival Istanbul 2018, Crossing Europe Filmfestival Linz 2018, Berlin Art Film Festival 2018
Produktionsjahr: 2017
Originalversion: Deutsch; Untertitel: Spanisch

 Irene von Alberti

 Irene von Alberti

Irene von Alberti (*1963) arbeitete seit 1982, noch während ihrer Studienzeit, als freie Kameraassistentin und Regisseurin mehrerer Musikvideos. Im Jahr 1995 drehte sie ihren ersten Spielfilm in Zusammenarbeit mit Frieder Schlaich ab: Paul Bowles - Halbmond. Für den Film erhielten sie den Preis der Deutschen Filmkritik in der Kategorie Bester Spielfilm. Als Mitbegründerin der Filmgalerie 451 ist Irene von Alberti auch in der Filmproduktion tätig und bietet eine Plattform für Filme, die auf ungewöhnliche und gewagte Form sowie Erzählung setzen.


Vollständiges Programm des Festival de Cine Alemán: Programm 2019
Bleiben Sie auf dem Laufenden: www.cine-aleman.com

Das Festival ist eine Initiative von German Films in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Madrid und der Deutschen Botschaft in Madrid.

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