Filmfestival 23. Deutsches Filmfestival Madrid

23° Festival de Cine Alemán Madrid © Festival de Cine Alemán Madrid

Mittwoch, 09.06.21 - Sonntag, 13.06.21

Palacio de la Prensa


Das Festival de cine Alemán (Deutsche Filmfestival) geht in die 23. Runde. Vom  9. bis 13. Juni werden in den Kinos des Palacio de la Prensa zehn renommierte deutsche Filme präsentiert, von denen sechs zum ersten Mal in Spanien aufgeführt werden. 

Dieses Jahr eröffnet das Festival mit dem  Dokumentarfilm The Case You von Alison Kuhn. In diesem Werk prangert die Regisseurin gemeinsam mit sechs Schauspielerinnen ihre traumatisierenden Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen während eines Filmvorsprechens an. 

Die vom Goethe-Institut Madrid kuratierte Filmreihe Heimat besteht aus diesen drei Filmen:
 

WALCHENSEE FOREVER - JANNA JI WONDERS 

In ihrer dokumentarischen Familiensaga WALCHENSEE FOREVER begibt sich die Regisseurin Janna Ji Wonders auf eine Entdeckungsreise, die das Leben von vier Frauen ihrer Familie im Laufe eines Jahrhunderts umspannt. Ihre Geschichte führt uns vom Familiencafé am bayerischen Walchensee über Mexiko, San Francisco und zurück in die Heimat. Eine persönliche Geschichte über den ewigen Kreislauf des Lebens.

FORTSCHRITT IM TAL DER AHNUNGSLOSEN - FLORIAN KUNERT

Zu DDR-Zeiten war Florian Kunerts Heimat – das Tal der Ahnungslosen (Sachsen) – von Westdeutschland zu weit entfernt. Damals war das Leben laut einer der Protagonisten „einfacher“ – im Gegensatz zu heute: Die Region hat einen schlechten Ruf für fremdenfeindliche Übergriffe. Für seinen Film führt Kunert ein Experiment durch: Rund um eine alte Fabrik inszeniert er filmische Erinnerungen. Während sich junge syrische Flüchtlinge mit ehemaligen Fabrikarbeitern treffen, beginnt die Rekonstruktion von vergangenen Ereignisse. Und somit werden die Protagonisten zu Akteuren ihrer eigenen Geschichte.

Futur Drei - Faraz Shariat 

Parvis ist ein Millennial, der in der komfortablen und wohlhabenden Umgebung seiner Familie aufwächst, die vor dreißig Jahren aus dem Iran nach Deutschland auswanderte. Nachdem er an seinem Geburtstag eine Flasche Alkohol aus einer Bar stiehlt, bekommt er Sozialstunden als Übersetzer in einem Heim für Geflüchtete, wo er Amon und Banafshe kennenlernt. Zwischen den dreien entwickelt sich eine sowohl intensive als auch zerbrechliche Beziehung, die zunehmend davon geprägt ist, dass ihre Zukunftschancen in Deutschland sehr unterschiedlich sind. Als Sohn von Exil-Iranern thematisiert Faraz Shariat in seinem Film den "Postmigranten-Zustand" und erkundet ein visuelles und narratives Archiv der iranischen Diaspora in Deutschland.

Hier bleiben Sie auf dem Laufenden und finden das gesamte Programm! Wir sehen uns im Kino!

Das Festival ist eine Initiative von German Films in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Madrid.
 
 

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