Oktober - Dezember
Als nächste Station unserer monatlichen Filmnächte möchten wir Filmliebhabern und angehenden Filmemachern die Filme des renommierten deutschen Regisseurs Andreas Dresen vorstellen.
Andreas Dresen ist ein deutscher Filmregisseur, der für seine realistischen und emotional ansprechenden Filme bekannt ist. Er wurde 1963 in Gera, Ostdeutschland (DDR), geboren und begann in seiner Jugend mit dem Drehen von Amateurfilmen. Nach dem Abitur 1982 arbeitete er als Tontechniker am Schweriner Theater und absolvierte ein Praktikum im DEFA-Studio für Spielfilme. Von 1986 bis 1991 studierte er Filmregie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg.
Dresens Filme erforschen oft das Leben der einfachen Leute in Deutschland. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, die Feinheiten der menschlichen Interaktion und die Komplexität des Alltagslebens einzufangen.
Seine Arbeit wurde von Kritikern hoch gelobt und brachte ihm zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter den Deutschen Filmpreis und den Silbernen Bären der Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale). Für seinen Debütfilm „Stilles Land“ (1995) erhielt er sowohl den Hessischen Film- und Kinopreis als auch den Preis der Deutschen Filmkritik. Der Durchbruch gelang ihm mit dem Episodenfilm „Nachtgestalten“ (1999), der auf der Berlinale uraufgeführt wurde. 2019 feierte sein Film „Gundermann“ große Erfolge und gewann sechs Lolas beim Deutschen Filmpreis, darunter die Auszeichnung für den besten Film. Zuletzt wurde er 2022 für „Rabiye Kurnaz vs. George W. Bush“ mit dem Filmpreis in Gold für die beste Regie nominiert.
Weitere Informationen zu den folgenden Filmvorführungen von Filmen von Andreas Dresen finden Sie hier.
11.10.2024
Gundermann
15.11.2024:
Stilles Land
13.12.2024:
Halbe Treppe
Popcorn gibt es gratis und der Eintritt ist frei.
Mehr über Andreas Dresen:
Andreas Dresen- Filmportal.de
Interview mit dem Goethe-Institut Madrid:
Andreas Dresen
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