Film
Raquel Stern: PITY FU*K, 2016

Pity Fu*k
Foto: Pity Fu*k

Beim Festival Viva Erotica

WHS Teatteri Union

Gabi (30) ist der eher kreative Typ und hat dementsprechend auch keine Karriere geschweige denn viel Arbeitserfahrung. Sie kann albern, dreist und charmant sein. Sie hat einen Liebesroman geschrieben, aber ist keine Romantikerin. Sie wurde von ihrem Freund verlassen, der sich um ihre finanziellen Belange gekümmert hat. Und jetzt muss sie einen Job finden und endlich Verantwortung für ihr Leben und ihre Finanzen übernehmen. Aber wie könnte sie Geld verdienen…?

Seit ihrer Trennung versucht Gabi, ihre Sorgen in Alkohol und bedeutungslosem Sex zu ertränken. Durch diesen neuen Lifestyle findet sie heraus, dass sie ein Talent für One-Night-Stands hat. Und sie findet auch heraus, dass Männer, die vor dem Sex etwas traurig oder unsicher waren, post-koital sehr viel mehr Selbstbewusstsein besitzen. Mit dieser Nische kann sie Geld verdienen! Gabi entschließt sich, die sehr soziale Dienstleistung des Mitleidssexes anzubieten.

Sie fertigt einen Business Plan an: Kunden buchen Gabi für einen Freund, dessen Selbstbewusstsein oder Selbstwertgefühl einen Schub braucht. Sie trifft diesen Freund dann „zufällig“ in einer Bar oder auf einer Party und überzeugt ihn, sie mit nach Hause zu nehmen. Dort versucht sie, ihm auf den Zahn zu fühlen und herauszufinden, was er braucht – und dann wird sie alles in ihrer Macht stehende tun, um das in Ordnung zu bringen. Und das alles ohne Hintergedanken, da es aussehen wird wie ein ONS, und der Typ nicht einmal rausfinden wird, dass er zu seinem Glück gezwungen wurde.

Denn was könnte schon schief gehen? Abgesehen von peinlichem Sex, verletzten Gefühlen, einem unnatürlichen Bedarf an Antibiotika, und natürlich der Gefahr, dass einer der Typen sich in Gabi verliebt – oder schlimmer: anders herum…

Dauer: 96 min.
 

Details

WHS Teatteri Union

Siltavuorenranta 18
Helsinki

Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
Preis: 9 €

ab 18 Jahren