Barbara Matejčić

Foto der Journalistin © ©Barbara Matejčić Barbara Matejčić ©Barbara Matejčić
Barbara Matejčić ist seit mehreren Jahren als freiberufliche Journalistin tätig. In verschiedenen Formen – vom investigativen Journalismus und Reportagen bis hin zu digitalen Experimenten – setzt sie sich mit der heutigen Gesellschaft auseinander und vertritt dabei überwiegend die Position der Unter-
privilegierten und Widerständler.

Sie arbeitet mit nationalen (Tageszeitung Jutarnji list, Nachrichtenportal Telegram…) und ausländischen Medien zusammen (BBC, Arte, Profil, De Groene Amsterdammer, L'Espresso…) sowie mit internationalen Forschungs-, Medien- und Menschen-rechtsorganisationen wie dem Europäischen Gewerkschaftsinstitut, Roma Education Fonds, UNHCR und der Europäischen Stabilitätsinitiative. Für das Dritte Programm des kroatischen Rundfunks verfasste sie Radio-Dokumentationen. Sie arbeitete für das dänische Netzwerk für investigatives Journalismus SCOOP.
Barbara Matejčić wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Preis „Marija Jurić Zagorka“ für die besten Textbeiträge (Kroatischer Journalistenverband, 2014), dem Preis „Krunoslav Sukić“ für die Förderung von Frieden, Gewaltfreiheit und Menschenrechten (Zentrum für Frieden, 2013) und der Auszeichnung für die beste Berichterstattung über LGBT-Themen in Kroatien im Zeitraum von 2000 bis 2010 (Zagreb Pride, 2011). Sie verfasste das narrativ-journalistische Buch „Kako ste?“ (Wie geht es Ihnen?), herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung (Erstausgabe 2015, Zweitausgabe 2016).
Sie gewann mehrere europäische Stipendien für Journalismus (das Milena-Jesenska-Stipendium des österreichischen Instituts für die Wissenschaften vom Menschen, das Stipendium der deutschen Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“, das Stipendium der deutschen Heinrich-Boll-Stiftung, das Balkanstipendium für journalistische Exzellenz, „Reporters in the field“ Stipendium der deutschen Robert-Bosch-Stiftung).
Der Filmessay „Aphasia“ der serbisch-belgischen Künstlerin Jelena Jureša, für den sie in den 1990er Jahren einen Monolog über die Erinnerungspolitik in Bezug auf den postjugoslawischen Krieg und Kriegsverbrechen verfasste und aufführte, wurde beim Internationalen Dokumentarfilmfestival Ji.hlava (2019) mit zwei Preisen ausgezeichnet.

Regelmäßig organisiert sie Fortbildungen zum Thema Medien.
Sie absolvierte das Studium der Kroatischen Sprache und Literatur an der Philosophischen Fakultät in Zagreb.

 

Top