Veranstalter:
PRAKSIS Oslo und Goethe-Institut Norwegen
Kooperationspartner:
- Lusaka Centre for Contemporary Art (LuCAC)
- Institut français de Norvège
Thematischer Fokus
Wie sehen die Schattenseiten von Luxusproduktion aus? Welche sozialen und ökologischen Folgen sehen wir bei der Herstellung von Luxusgütern? Und welche Rolle spielen Gerechtigkeit, Konsumverhalten und globale Verantwortung in deren Produktion? Diesen Fragen widmete sich die Residenz „Your Pleasure, Our Pain – The Ethics of Luxury”, in der dekoloniale Perspektiven auf Konsum und Status ebenso thematisiert wurden wie Bildung und Selbstermächtigung als Schlüssel zu gerechteren Strukturen.
Ziele:
- Kritisches Bewusstsein für Luxusindustrie fördern
- Kluft zwischen Konsum und Produktion sichtbar machen
- Stimmen entlang der Lieferketten stärken
- Neue Narrative durch Kunst und Austausch entwickeln
- Luxus als Anlass für gesellschaftliche Reflexion nutzen
Struktur und Ablauf:
Format: Residenz
Ort: Oslo, Norwegen
Dauer: 12. August – 9. September 2024
Aktivitäten:
- Interdisziplinärer Austausch
- Öffentliche Veranstaltungen: Vorträge und Diskussionen
Teilnehmer*innen:
- Rudolf Kangwa (Sambia): Edelsteinschleifer und Gründer von Rudolf’s Gems
- Béatrice Sylvie (Frankreich): MBA-Studentin an der Haute École de Joaillerie
- Erin Sexton (Kanada): Künstlerin und Funkamateurin, wohnt in einem Wald-Dom in der Nähe von Oslo
- Melissa Schwarz (Deutschland): Interdisziplinäre Künstlerin, Designerin und Forscherin, wohnhaft in London
- Nanna Melland (Norwegen): Schmuckkünstlerin aus Oslo
- Shaun Borstrock (UK): Forschungsleiter an der Ravensbourne University, Berater für Luxusmarken
- Victoria Duffee (USA): Künstlerin mit Sitz in Oslo
- Veronica Manlow (USA): Professorin für Management und Marketing, mit Forschungsschwerpunkt auf Luxusarbeit und Konsumverhalten
Ergebnisse
- Luxus wurde nicht nur als Symbol für Exklusivität betrachtet, sondern als Spiegel globaler Ungleichheiten
- Die Residenz regte zur Reflexion über Konsumverhalten an
- Es wurden Wege aufgezeigt, wie gerechtere Produktionsbedingungen gefördert werden können