Veranstalter:
Die Goethe-Institute in Oslo, Montreal, Helsinki und Nowosibirsk
Kooperationspartner:
- Avataq Kulturinstitut, Nunavik, Russland
- Malakta Artist in Residency, Malakta, Finnland
- Nationales Kunstmuseum der Republik Sakha, Yakutsk, Russland
- Røst AiR, Lofoten, Norwegen
- Sámi Centre for Contemporary Art, Karasjok, Norwegen
- Dáiddadállu, Sámi Artist Network, Kautokeino, Norwegen
Thematischer Fokus:
Das Residenzprogramm „The Right To Be Cold“ widmete sich den sozialen, kulturellen und ökologischen Auswirkungen des Klimawandels in zirkumpolaren Regionen (Gebiete rund um den Nordpol). Es griff die Perspektiven indigener Gemeinschaften auf, die besonders stark von klimatischen Veränderungen betroffen sind, und stellte deren Wissen und Erfahrungen in den Mittelpunkt.
Das Programm bestand aus zwei Teilen:
- Eine Residenzkette ermöglichte Künstlerinnen Aufenthalte in indigenen Regionen wie Nunavik, Sápmi, Yakutien (Russland) und Österbotten.
- Der zweite Teil war ein umfangreiches Webdossier unter dem Motto: „Klimagerechtigkeit für die Arktis“.
Der Titel des Programms „The Right to be Cold“ stammte von der Inuit-Aktivistin Sheila Watt-Cloutier, die den Klimawandel als Menschenrechtsfrage behandelt.
Ziele:
- Förderung des interdisziplinären
- Austauschs
- Sichtbarmachung indigener Perspektiven
- Entwicklung kreativer Formate
- Aufbau eines internationalen Netzwerks
Struktur und Ablauf:
Formate: Residenzkette, Webdossier
Gebiete/Regionen: Nunavik, Sápmi, Yakutien, Österbotten
Zeitraum: 2020 bis 2021
Aktivitäten:
- Feldforschung
- Workshops
- künstlerische Produktionen
- öffentliche Präsentationen
- Webdossier-Beiträge
Teilnehmerinnen:
- Marie-Andrée Gill (Québec, Kanada)
- Niap/ Nancy Saunders (Nunavik)
- Svetlana Romanova (Yakutien, Russland)
- Tanja Koistinen (Finnland)
- Tatiana Fillipova (Yakutien, Russland)
- Marije Jenssen (Sápmi, Norwegen)
Ergebnisse:
- Interkulturalität und Interdisziplinarität
- Künstlerische Arbeiten
- Nachhaltige Beziehungen
Die Residenzen wurden medial begleitet und dokumentiert, um die Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Kurze Filme mit den einzelnen Teilnehmerinnen werden im Folgenden aufgelistet: